Spiel, Spannung, Sammlerfieber: 5 irre Fakten über das Überraschungsei

Seit über 40 Jahren gibt es jetzt schon Spannung, Spaß und Schokolade in Form des Überraschungseis. Doch wusstet ihr, dass es die begehrten Figuren nur in einem bestimmten Zeitraum gibt? Und da hören die irren Fakten noch lange nicht auf. Unsere Top fünf der crazy Ü-Eier-Kuriositäten.

Spiel, Spannung, Schokolade: Das Ü-Ei gibt es seit 1974. (Symbolbild: Getty Images)
Spiel, Spannung, Schokolade: Das Ü-Ei gibt es seit 1974. (Symbolbild: Getty Images)

1974 wurde das erste Ü-Ei von Ferrero in der italienischen Stadt Alba verkauft – und lange dauerte es nicht, bis überall auf der Welt Kinder wie Erwachsene voller Spannung die rot-weißen Eier schüttelten. Die Kleinen freuten sich auf ein neues Spielzeug, die Erwachsenen hofften auf eine Sammelfigur. Heute gibt es eine weltweite Sammlerszene für sämtliche Ü-Eier-Spielzeuge, die seit der Gründung vom Band rollten.

Doch das ist bei weitem nicht der einzige irre Fakt über Überraschungseier. Hier sind 5 Dinge, die ihr garantiert noch nicht über das schokoladige Spielzeug-Ei wusstet:

1. Die Figuren gibt es nicht immer

In jedem 7. Ei, so heißt es bei Ferrero, befindet sich eine der begehrten Figuren. Doch stimmt das wirklich? Der WDR kaufte in einem Kurzbeitrag von 17. April 2019 insgesamt 60 Überraschungseier und fand keine einzige Figur. Auf Nachfrage gab Ferrero zu, dass die Figuren vor allem während vier Monaten im Jahr, nämlich im Juli/August und im November/Dezember, in den Eiern zu finden seien. Und dann auch nur, wenn es auf der Palette angekündigt wird. Kurios!

2. Das Anti-Ü-Ei Gesetz, das bis heute gilt

In den USA sind die Überraschungseier bis heute verboten. Schuld ist ein Gesetz von 1983, das auch den Schmuggel von Ü-Eiern untersagte. Kein Witz. Wer es dennoch wagte, das Objekt über die amerikanische Grenze zu bringen, bekam eine Strafe von 300 Dollar (ca. 225 Euro) aufgebrummt. Der Grund: In Süßigkeiten dürften sich wegen Verschluck-Gefahr keine nicht essbaren Gegenstände befinden.

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3. Der Chargennummer-Trick

Auf jedem Ü-Ei gibt es einen silbernen Code aus Buchstaben und Zahlen. Figurenjäger wissen: Anhand dieses Codes kann man nachvollziehen, wann die Charge Eier gepackt wurde und ob sie eine mögliche Figur enthalten.

Auf Sammlerbörsen jagen die Ü-Ei-Fans nach den wertvollsten Figuren. (Bild: Getty Images)
Auf Sammlerbörsen jagen die Ü-Ei-Fans nach den wertvollsten Figuren. (Bild: Getty Images)

4. Die wertvollste Figur

Haltet euch fest: die teuerste Ü-Ei-Figur der Welt ist der “Nachtwächter-Schlumpf“ von 1983 mit einem Wert von 12- 14.000 Euro. Je einzigartiger eine Figur ist, umso teurer kann sie der Sammler verkaufen. Oft geht es hier um winzige Kleinigkeiten. Der erwähnte Schlumpf ist zum Beispiel nur als dunkelblauer Rohling so viel wert.

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5. Ferrero entwickelte das Ei für eine Frau

Allerdings nicht für eine echte. Sondern für die fiktive Signora Valeria, die italienische Klischee-Hausfrau, die den Kunden die Ferrero Produkte schmackhaft machen sollte. Sie sammelte besonders gerne Ostereier, und zwar am liebsten das ganze Jahr über.

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