"Solar Power": Neues Lorde-Album erscheint nicht als CD

Bei ihrem dritten Studioalbum "Solar Power" will Lorde auf CDs verzichten. (Bild: 2018 Jeff Kravitz/FilmMagic/Getty Images)
Bei ihrem dritten Studioalbum "Solar Power" will Lorde auf CDs verzichten. (Bild: 2018 Jeff Kravitz/FilmMagic/Getty Images)

Vor kurzem hat Lorde ihr neues Album angekündigt. Nun kommt schon die nächste Überraschung: "Solar Power" gibt's nicht im CD-Format.

Süße 16 Jahre alt war Lorde bei ihrem Debüt "Pure Heroine" 2013. Ein Jahr später bekam sie einen Grammy für den Song "Royals" ausgehändigt. Auch danach riss der Erfolg der Neuseeländerin nicht ab: Ihr zweites Studioalbum, "Melodrama" (2017), schoss auf Platz Eins der Charts, unter anderem in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland und heimste der Sängerin erneut eine Grammy-Nominierung ein. Kein Wunder also, dass Fans seither sehnsüchtig auf das dritte Album warten. Im Juni dann endlich die frohe Kunde: Schon im August 2021 soll "Solar Power" erscheinen.

Die ersten zwei Alben der neuseeländischen Sängerin Lorde wurden hochgelobt. (Bild: 2019 Getty Images/Kai Schwoerer)
Die ersten zwei Alben der neuseeländischen Sängerin Lorde wurden hochgelobt. (Bild: 2019 Getty Images/Kai Schwoerer)

Music Box statt CD

Nun überraschte Lorde jedoch mit einer eher ungewöhnlichen Idee: Statt CDs will sie sogenannte Music-Boxen verkaufen. Um die Umwelt zu schonen, sollen Fans der 24-Jährigen "Solar Power" zwar im Laden kaufen können, dabei allerdings nur einen Download-Code sowie Fotos und handschriftliche Informationen zum Album erhalten. Das ergibt durchaus Sinn, denn CDs bestehen aus dem Kunststoff Polycarbonat, der mit Aluminium und einem speziellen Lack überzogen wird. Dafür müssen viele endliche Ressourcen verwendet werden. Werden die kleinen Scheiben entsorgt, landet der Großteil im Restmüll.

Leider sind Musik-Downloads und Streaming auf Portalen wie Spotify nicht immer die beste Lösung. Zwar fällt weniger Müll an als bei CDs oder Vinylplatten, dafür steigt aber der benötigte Energieverbrauch. Den Servern von Streamingdiensten etwa wird oft ein immenser Stromverbrauch zugeschrieben.