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Vlhova siegt knapp, Dürr gute Achte

Vlhova siegt knapp, Dürr gute Achte

Lena Dürr hat den deutschen Skirennläuferinnen die beste Platzierung in einem Weltcup-Slalom seit einem Jahr beschert. Beim Rennen auf dem Bärenberg nahe der kroatischen Hauptstadt Zagreb erreichte sie bei schwierigen Bedingungen einen guten achten Rang. Zugleich gelang Dürr (29) in diesem Winter erst die zweite Fahrt der deutschen Frauen hinein in die Top Ten. "Es war glaub ich ganz okay", sagte sie, Alpinchef Wolfgang Maier sprach sogar von einer "Topleistung".

Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,05 Sekunden sicherte sich die Slowakin Petra Vlhova ihren vierten Saisonsieg und zugleich den in Zagreb vergebenen Titel der "Schneekönigin". Zweite wurde auf weicher Piste die Österreicherin Katharina Liensberger. Mit 0,22 Sekunden Rückstand auf Vlhova belegte Michelle Gisin aus der Schweiz Rang drei.

Mikaela Shiffrin (USA) verfehlte in ihrem 182. Weltcuprennen als Vierte ihre 100. Podestplatzierung im Weltcup nur knapp.

In einem Slalom hatten zuletzt im Dezember 2019 Christina Ackermann (5.) und Dürr (6.) eine Platzierung in den Top Ten erreicht. Dürr behauptete bei der "Snow Queen Trophy" ihren achten Rang, den sie im ersten Lauf bei Nebel und Regen erkämpft hatte. "Es war ein Kampf von oben bis unten bei den schweren Bedingungen", sagte sie nach dem Rennen und sprach von einem "Schritt in die richtige Richtung".

Neben Dürr konnte sich auch Jessica Hilzinger (23) als 21. erstmals in diesem Winter und erst zum neunten Mal überhaupt in den Punkterängen platzieren. Auch in ihrem Fall sprach Maier von einer "Topleistung", Hilzinger ergänzte: "Ich bin auf jeden Fall zufrieden, dass ich wieder in den Punkten bin. Ich weiß aber auch, dass noch mehr möglich ist."