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Skispringen: Althaus Achte - 58. Weltcupsieg für Takanashi

Skispringen: Althaus Achte - 58. Weltcupsieg für Takanashi

Die deutschen Skispringerinnen müssen weiter auf ihre erste Podestplatzierung im WM-Winter warten. Beim zweiten Wettbewerb in Hinzenbach/Österreich sprang die Olympiazweite Katharina Althaus (Oberstdorf) mit Platz acht als beste Deutsche klar am Podium vorbei, zeigte sich nach Rang zwölf am Vortag aber verbessert.

Beim 58. Weltcupsieg der Japanerin Sara Takanashi, die mit zwei Sprüngen auf 90,0 m 238,4 Punkte erreichte und knapp vor der slowenischen Vortagessiegerin Nika Kriznar (238,0) gewann fehlten Althaus (217,2) auf der kleinsten aktuellen Weltcupschanze umgerechnet rund siebeneinhalb Meter auf die drittplatzierte Silje Opseth aus Norwegen (232,4).

Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt (Degenfeld), am Freitag im erst zweiten Wettkampf nach ihrer langen Kreuzbandriss-Pause als Elfte beste Deutsche, musste sich diesmal mit Rang 20 begnügen. "Es war trotzdem ein cooler Wettkampf, weil sich mein Knie besser angefühlt hat als gestern", sagte die 29-Jährige im ZDF. Vor ihr lag noch Anna Rupprecht (Degenfeld) auf Platz 13.

Während Weltcup-Spitzenreiterin Marita Kramer (Österreich) wegen eines irregulären Anzugs disqualifiziert wurde, feierte Takanashi ihren ersten Saisonsieg. Die erst 24 Jahre alte Japanerin hat mehr als ein Drittel aller bisher ausgetragenen Weltcups gewonnen, ihren ersten Sieg hatte sie im März 2012 als 15-Jährige im heimatlichen Yamagata gefeiert.

Wieder dabei war Norwegens Olympiasiegerin Maren Lundby, die am Vortag wegen fehlender Ski nur zusehen konnte - ihr Arbeitsgerät war erst nach dem Wettkampf in Österreich eingetroffen. Ihren 31. Weltcupsieg, den ersten in diesem Winter, verpasste die bestimmende Springerin der vergangenen Jahre als Fünfte aber deutlich.