Werbung

Dreßen fährt zur WM, aber Start nicht gesichert

Erstes Abfahrtstraining in "GAP" abgesagt, Dreßen-Comeback verschiebt sich

Ski-Rennläufer Thomas Dreßen wird nach seiner Hüftoperation auf jeden Fall zu den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften nach Cortina d'Ampezzo fahren. Ob er dort auch startet, ist damit allerdings nicht gesichert. "Wir nehmen ihn mit zur WM" bestätigte der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier dem SID. "Vor Ort", ergänzte er, "entscheiden wir dann, ob ein Start Sinn macht."

Dreßen war am 27. November an der Hüfte operiert worden. Am vergangenen Donnerstag stand er erstmals wieder auf Skiern. Die Wettkämpfe in Cortina beginnen am 8. Februar, am 11. Februar ist das erste Training für die Abfahrt am 14. Februar angesetzt. "Er wird beim Training mitfahren, und dann werden wir sehen, was er daraus macht", erklärte Maier.

Dass der Deutsche Skiverband die Chance mit Dreßen nutzen wolle, sei "von Beginn an klar" und außerdem "legitim" gewesen, betonte Maier: "Wenn es geht, wenn er Ski fahren kann, wenn auch seine Balastungstests gut sind, und das sind sie im Moment, dann wäre es doch unklug, wenn ich meinen besten Abfahrer nicht mir zur WM nehme."

Dreßen hatte vor zehn Tagen bei einem Videocall betont, dass er auf ein Comeback bei der WM hoffe. "Mein Ziel war es von Anfang an, dass ich heuer nochmal Rennen fahre - am besten natürlich bei der WM", sagte er, schränkte allerdings auch ein: "Ich muss nicht auf Teufel komm raus bei der WM dabei sein, da zählt das Langfristige mehr."