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Skandal um Filmmogul: Das erwartet Harvey Weinstein jetzt

Harvey Weinstein will sich offenbar noch einige Wochen in einem Luxus-Anwesen in Arizona behandeln lassen. Unterdessen laufen die Ermittlungen der Polizei weiter.

Immer mehr Frauen bringen schwere Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein (65) vor, sie werfen ihm sexuelle Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung vor. Der gefallene Hollywood-Produzent hat sich mittlerweile offenbar selbst in eine Luxus-Einrichtung in Arizona begeben, wo er sich behandeln lassen möchte. Dort werde er mindestens einen Monat bleiben, sagte ein Sprecher "People". Er werde sowohl stationär, als auch ambulant medizinisch behandelt, heißt es in dem Statement.

Zuvor hatte "People" einen Insider zitiert, wonach sich Weinstein angeblich wenig kooperativ verhält: "Er hört auf niemanden." Eine andere Quelle mutmaßte, der Filmmogul denke, eine ständige Betreuung habe er nicht nötig. Allerdings gibt es auch Insider, die sich sicher sind, dass Weinstein die Therapie "sehr ernst nehme", berichtet "People" weiter.

Schwere Anschuldigungen

Mehr als 40 Frauen beschuldigen Weinstein inzwischen, nachdem die "New York Times" über angebliche sexuelle Belästigungen durch den Produzenten berichtet hatte. Zu den Frauen, die über negative Erfahrungen mit Weinstein gesprochen haben, zählen Ashley Judd, Gwyneth Paltrow, Angelina Jolie, Mira Sorvino, Rosanna Arquette und Cara Delevingne.

Verschiedene andere Schauspielerinnen behaupten, sie seien von Weinstein zu sexuellen Handlungen gezwungen worden. In "The New Yorker" wurde Weinstein von einer anderen Frau beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Ein angebliches Opfer von Weinstein sei bereits von der Polizei befragt worden, heißt es zudem. Die Polizei in New York und Los Angeles soll Ermittlungen aufgenommen haben und auch in London werden Vorwürfe gegen Weinstein, der "alle Vorwürfe von Sex ohne gegenseitiges Einvernehmen" in einem Statement "entschieden zurückweist", von der Polizei geprüft. Unterstützung von Ehefrau Georgina Chapman bekommt Weinstein nicht: Sie hat ihn nach zehn Jahren Ehe verlassen.

Foto(s): Featureflash Photo Agency / Shutterstock.com