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"Sherlock": Benedict Cumberbatch nennt Martin Freeman "erbärmlich"

Stunk in der Baker Street 221b? Benedict Cumberbatch alias Sherlock Holmes kann Martin Freemans Fan-Kritik nicht nachvollziehen und teilt seinerseits gegen Herrn Watson aus.

Ist eines der berühmtesten und beliebtesten TV-Duos bitter zerstritten? Als Sherlock Holmes und Dr. John H. Watson haben Benedict Cumberbatch (41) und Martin Freeman (46) in zwölf filmlangen Episoden und einem Spezial bereits die kniffligsten Fälle gemeinsam gelöst. Angesichts der harschen Worte, die Cumberbatch nun in Richtung seines Co-Stars abgelassen hat, sinkt die Hoffnung aber rapide, dass es bald Nachschub geben könnte. Laut der britischen Seite "The Telegraph" hat der Sherlock-Darsteller seinen TV-Kumpel indirekt als "pathetic" bezeichnet, also armselig, erbärmlich, jämmerlich.

Doch was war passiert? Freeman hatte in einem vorangegangenen Interview erklärt, dass es ihm keine Freude mehr bereite, "Sherlock"-Folgen zu drehen. Grund dafür seien die übertriebenen Erwartungen der vielen Fans der Serie, denen man es inzwischen kaum noch recht machen könne. Dieses Argument stieß nun aber Cumberbatch sauer auf, der seinem Kollegen vehement widersprach: "Es ist recht armselig, wenn das schon alles ist, was es braucht, damit man nicht mehr mit den Gegebenheiten zurechtkommt. Wegen Erwartungen? Also ich weiß nicht. Ich stimme dem nicht unbedingt zu", so Cumberbatch.

Sherlock damit in Rente?

Der Star wollte dann aber wohl doch nicht eine komplette Cumberbitch zu seinem TV-Freund sein und schob verständnisvoller hinterher: "Es gibt einen Grad der Begeisterung, ab dem eine Reihe den Fans gehört, obwohl wir diejenigen sind, die sie herstellen. Aber ich fühle mich davon nicht so betroffen", lässt ihn der Hype im Vergleich zu Freeman offensichtlich kälter.

Auf neue Folgen über den Meisterdetektiv müssen sich die Fans aber nicht nur wegen dieses vermeintlichen Disputs gedulden. Aktuell ist Cumberbatch voll mit seiner Rolle als Doctor Strange im Marvel-Universum und bei den "Avengers" eingespannt, die sich bereits am dem 26. April in "Infinity War" dem Superschurken Thanos stellen müssen. Außerdem ist er auch im Serien-Fach an anderer Stelle vertreten: Als Titelheld der Buch-Adaption "Patrick Melrose" wird er in Deutschland ab dem 29. Mai auf Sky zu sehen sein.

Foto(s): BBC One/Hartswood Films / facebook.com/Sherlock.BBCW