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Serien-"Binge Watching" führt zu Schlafproblemen

Serien-Junkies aufgepasst: "Binge Watching" führt zu Schlafproblemen

Eine Folge, noch eine und noch eine: Wer beim Serien-Schauen keine Ende findet, der schläft schlechter. Davor warnen nun Forscher.

Serien-Junkies, die stundenlang streamen und an einem Abend fast die komplette Staffel einer Serie "suchten", sind keine Seltenheit. "Binge Watching" heißt das Massenphänomen. Doch es hat einen Haken – zumindest, wenn es nach britischen und amerikanischen Forschern geht.

Diese haben in der Studie "Journal of Clinical Sleep Medicine" nämlich nun herausgefunden, dass hartgesottene Serien-Fans schlechter schlafen. Zu dem Ergebnis sind die Wissenschaftler durch eine Facebook-Umfrage gekommen, an der 423 Nutzer zwischen 18 und 25 Jahren teilgenommen haben.

Das Ergebnis der Umfrage: Rund 80 Prozent gaben an, sich dem "Binge Watching" zu widmen. Diejenigen, die angaben, regelmäßig mehrere Folgen einer Serie am Stück zu schauen, litten auffallend oft an Schlafproblemen - öfters als diejenigen, die keine Serien schauen.

Schuld daran, sei nicht nur das späte Zubettgehen, sondern in erster Linie die Aufregung, die das "Binge Watching" mit sich bringe und den Schlaf maßgeblich beeinträchtige. Auch gehen die Wissenschaftler davon aus, dass das blaue Licht der Bildschirme Schlafstörungen begünstige. Ob aber tatsächlich nun das "Binge Watching" zu Schlafproblemen führe, das konnten die Forscher mit ihrer Untersuchung nicht eindeutig beweisen.