Sean Penn: Trump zu wählen, bedeutet, sich „in die Hölle zu masturbieren“

Scharfe Worte von Sean Penn (56) zu den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Der Schauspieler und Aktivist sprach bei seinem Auftritt in „The Late Night Show with Stephen Colbert“ über die Präsidentschaftskandidaten der Demokraten und Republikaner und fand für letzteren ungewöhnlich harte Worte.

Im Gespräch mit Colbert gab Penn zunächst zu, die Präsidentschaftsdebatte zwischen Donald Trump und Hillary Clinton nicht verfolgt zu haben. Grund dafür sei, dass bei dem 90-minütigen Aufeinandertreffen eine lediglich soziale Debatte geführt würde und es dabei sowieso kaum um Politik ginge.

Dieses Statement führte Penn schließlich zu seiner Aussage, dass es mit Hillary Clinton als Präsidentin zumindest möglich sei, ihre Politik kritisch zu hinterfragen, sie immer wieder herauszufordern und zu unterstützen. Nur so könnte ein Präsident überhaupt Erfolg haben. Und man könnte diese Wahl zumindest vier Jahre lang tragen. Mit dem Alternativkandidaten hingegen würde man sich einfach nur direkt „in die Hölle masturbieren.“

Late-Night-Host Stephen Colbert nahm diesen Vergleich sofort als Vorlage für einen Witz über Donald Trumps kleine Hände an. „Wenn sie auf Donald anspielen, glaube ich kaum, dass er sich in die Hölle masturbieren könnte, seine Hände sind doch viel zu klein.“ Neben Witzen zu Trumps Frisur wurden auch seine vermeintlich kleinen Hände zum Running Gag seiner Kandidatur.

Sean Penn war noch nie darum verlegen, seine politische Meinung zu äußern. Bereits 2002 zahlte er 56.000 US-Dollar für eine Werbekampagne in der „Washington Post“, die den damaligen Präsidenten George W. Bush dazu aufforderte, den Teufelskreis der Gewalt im Irak zu beenden.

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