Audi-Zukunft? Das sagt Schumacher
Haas-Pilot Mick Schumacher hat offen eingestanden, dass er neben der Formel 1 keinen Plan B hat. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
„Nein. Plan A ist der einzige Plan, der für mich im Moment zählt und den ich verfolgen möchte und auch werde“, erklärte der 23-Jährige auf die dpa-Frage, ob er einen Alternativ-Plan habe, falls es nicht mit einem neuen Vertrag klappen sollte.
Schumachers Kontrakt bei Haas läuft zum Ende des Jahres aus. Bisher wurde ihm keine Verlängerung angeboten. Neben Haas sind alle 19 Cockpits für die kommende Saison vergeben. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Seitens des Haas-Teambesitzers Gene Haas und des Teamchefs Günther Steiner hatte Schumacher in den vergangenen Monaten viel Kritik einstecken müssen - ein Umstand, den der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher jedoch durchaus gelassen nimmt.
„Das muss man einfach wegstecken. Wir sind alle hier am Limit und so gilt für uns Fahrer halt auch: Wenn wir nicht am Limit sind, sind wir ganz schnell hinten“, sagte Schumacher, der viele Dinge dennoch anders machen würde, wenn er die Zeit zurückdrehen könnte.
Schumacher zu Audi?
„Wahrscheinlich vieles, weil ich einfach weiß, was wir für ein Setup jetzt haben. Und ich würde das gleich aufs Auto packen und wir wären ein gutes Stück schneller“, erklärte Schumacher. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Zuletzter war er mit Audi in Verbindung gebracht worden. Der deutsche Autokonzern steigt 2026 in die Formel 1 ein. Schon 2024 könnte Audi seine Fahrer bei Sauber platzieren - eine Möglichkeit wäre Schumacher, der im Falle der Nichtverlängerung bei Haas zurück auf der großen Bühne wäre.
„Natürlich ist es schön zu hören, dass so ein großer Konzern auch nach einem deutschen Fahrer sucht. Aber das alles ist noch weit weg“, sagte der frühere Formel-2-Champion.
Die Vorfreude über eine neue deutsche Marke sei dennoch da: „Ich finde es superklasse, dass Audi in die Formel 1 einsteigt. Es ist ein Weltkonzern, eine deutsche Marke. Ich hoffe, dass das viele Deutsche wieder zur Formel 1 bringt und wir irgendwann wieder ein Heimrennen haben werden“, erklärte Schumacher.