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Schock bei Astrazeneca: Wechselt CEO Soriot zu Teva?

Laut einem israelischen Medienbericht steht der Vorstandsvorsitzende von Astrazeneca, Pascal Soriot, vor einem Wechsel zum Konkurrenten und Generika-Giganten Teva Pharmaceuticals. "Calcalist" berichtet, dass er sich bereits mit dem Teva-Aufsichtsrat darüber verständigt habe. Astrazeneca-Aktionäre streichen Gewinne ein.

Ohne Frage, ein möglicher Abgang von Soriot würde den britisch-schwedischen Pharma-Konzern hart treffen. Seit 2012 begleitet er das Amt des Vorstandsvorsitzenden und hat den Konzern in den letzten Jahren auf Vordermann gebracht. Ab 2018 soll die Neuausrichtung greifen und der Weg auf einen nachhaltigen Wachstumspfad gelingen. Dafür steht Soriot – umso bitterer wäre ein möglicher Wechsel zur Generikakonkurrenz.

Ausgerechnet Teva Pharmaceuticals: Der weltgrößte Hersteller von Generika steckt in der Krise. Zukäufe und operative Probleme setzen den Israelis seit längerem zu. Im Februar nahm daher CEO Erez Vigodman seinen Hut. Laut dem Medienbericht lockt Teva den Astrazeneca-Chef mit einem üppigen Gehalt – beide Firmen äußerten sich nicht zur Personalie.

Rücksetzer bietet Einstiegschance

Die Pipeline von Astrazeneca ist mit oder ohne Soriot sehr vielversprechend. In Kürze stehen wichtige Daten im Rahmen der MYSTIC-Studie an, die für Bewegung sorgen sollten. Neueinsteiger nutzen den Rücksetzer bei der Astrazeneca-Aktie zum Einstieg mit einem Stopp bei 50,00 Euro.