"Rust"-Regisseur Joel Souza würdigt getötete Kollegin Halyna Hutchins

Am Filmset von "Rust" ist es zu einem tragischen Unfall gekommen. Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) wurde durch eine Requisitenpistole getötet, die Schauspieler Alec Baldwin (63) abgefeuert hatte. Regisseur Joel Souza (48) wurde bei dem Unfall in Santa Fe, New Mexico, schwer verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Jetzt hat er sich erstmals in einem Statement, das "Deadline" vorliegt, zu Wort gemeldet: "Ich bin zutiefst traurig über den Verlust meiner Freundin und Kollegin Halyna. Sie war freundlich, dynamisch, unglaublich talentiert, hat immer gekämpft und mich dazu gebracht, besser zu werden."

Regisseur bedankt sich für Unterstützung

"Meine Gedanken sind in dieser sehr schweren Zeit bei ihrer Familie", fuhr er fort. Er sei dankbar über die bekundete Unterstützung, die das Team von der Gemeinschaft der Filmemacher, den Einwohnern von Santa Fe und den Hunderten von fremden Menschen erhalten habe, die sich nach dem Vorfall gemeldet hätten. "Es wird sicherlich zu meiner Genesung beitragen", erklärte Souza abschließend.

Das US-Portal "TMZ" meldete, dass ein Regieassistent den Revolver Baldwin unmittelbar vor dem Unglück ausgehändigt habe. Laut einem Haftbefehl der Behörden sei dieser versehentlich mit scharfer Munition geladen gewesen. Wer dafür im Vorfeld verantwortlich war, soll nun ermittelt werden. Baldwin hat sich auf Twitter bereits zu der Tragödie geäußert und unter anderem erklärt: "Es gibt keine Worte, um meinen Schock und meine Trauer über den tragischen Unfall auszudrücken, den Halyna Hutchins, eine Frau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin, das Leben kostete. Mein Herz ist gebrochen für ihren Mann, ihren Sohn und alle, die Halyna kannten und liebten."