„Rogue One“: Wird das „Star Wars“-Spin-off ein Flop?

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Derzeit möchte man nicht in der Haut von Gareth Edwards stecken. Der Regisseur („Godzilla“) wurde von „Disney“ mit der Realisierung des „Star Wars“-Ablegers „Rogue One: A Star Wars Story“ betraut und scheint seinen Job nicht besonders gut gemacht zu haben. Ein Insider plauderte gegenüber der „New York Post“ aus, dass das Spin-off, das eigentlich Mitte Dezember in den Kinos starten soll, bei Test-Screenings dermaßen schlecht abgeschnitten haben soll, dass unter den „Disney“-Verantwortlichen Panik ausbrach.

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Die – vor allem für Gareth Edwards – bittere Konsequenz: Im Sommer wird vier Wochen lang nachgedreht, um zu retten, was zu retten geht. Die „BILD“-Zeitung fragte bei „Disney“ nach und erhielt folgendes Statement: „Das Filmteam sowie das Studio haben die Nachdrehs eingeplant, um einen bestmöglichen Film zu produzieren. Er muss hohe Erwartungen erfüllen und wir liegen in der Verantwortung genau das den Fans zu liefern.“

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„Rogue One“ spielt zwar im gleichen Universum wie die extrem erfolgreiche siebte „Star Wars“-Episode „Das Erwachen der Macht“, ist allerdings zeitlich 35 Jahre früher angesiedelt. Am 4. Oktober 2016 wird ein Roman namens „Catalyst“ erscheinen, der die Vorgeschichte zu dem „Star Wars“-Ableger schildert. Generell gilt als gesichert, dass der Film starke kriegerische Elemente haben wird und ziemlich düster ausfällt. Im Zentrum des Geschehens steht eine Söldnergruppe, die versucht, die Pläne des Todessterns zu stehlen. Zum Cast gehören unter anderem Mads Mikkelsen, Felicity Jones und Forest Whitaker, die wohl alle im Sommer erneut auf der Matte stehen müssen.

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Dass es zu einem kostspieligen und langen Nachdreh kommen wird, sorgte nicht nur in der Filmbranche für Aufruhr, sondern natürlich auch unter den Fans der Sternen-Saga. Ein Kommentator bloggte auf Twitter: „Gareth Edwards ist ein talentierter Regisseur, der Trailer sieht fantastisch aus, der Cast ist gut. Ich habe große Hoffnung für diesen Film“. Auch ein anderer Nutzer steht dem Regisseur bei: „Falls der Film gut sein sollte und jetzt durch die Einmischung von „Disney“ ruiniert wird, bringe ich die Verantwortlichen um. Wirklich“. Ein weiterer „Twitter“-Nutzer erinnert daran, dass Nachdrehs keine Seltenheit in Hollywood sind: „Bei ‚Rogue One’ werden Szenen nachgedreht. Das ist kein Grund, in Panik auszubrechen. Filmstudios machen das ständig.“

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Ob das Spin-off die hohen Erwartungen erfüllen kann oder zwangsläufig eine Enttäuschung sein muss, wird sich in Deutschland frühestens ab dem 15. Dezember 2016 zeigen. Ab diesem Datum soll der Film – gesetzt dem Falle, dass der Filmstart nicht nach hinten verschoben wird – in den deutschen Kinos laufen.

Zumindest der Trailer kam bei den Fans gut an - hier ist er in voller Länge:

Bilder: Getty Images, Lucasfilm 2016