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Roche gibt nach Studiendaten ab – Dividendenrendite weiter hoch

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Die Roche-Tochter Genentech hat Ergebnisse aus zwei Krebsstudien vorgelegt. Präsentiert werden sollen die Daten auf dem kommenden Krebskongress Asco in den USA Anfang Juni. In der Nacht zum Donnerstag hat der Konzern bereits Daten zur Überlebensdauer aus seiner Kombinations-Studie IMpower150 vorgelegt. Dabei wurde das Immun-Therapeutikum Tecentriq mit Avastin und Chemotherapie kombiniert und Patienten mit einer bestimmten Form von Lungenkrebs verabreicht. Außerdem legte der Pharmakonzern längerfristige Daten zu seinem Mittel Alecensa vor, das ebenfalls in der Behandlung einer bestimmten Form von Lungenkrebs eingesetzt wurde. Die Zwischenergebnisse der IMpower150-Studie zeigten, dass Patienten auf eine höhere allgemeine Überlebensdauer kamen als die Vergleichsgruppe ohne Tectriq-Verabreichung.

Langzeitdaten aus der Studie ALEX mit Alecensa als Mittel der ersten Wahl zeigten, dass bestimmte Lungenkrebspatienten im Schnitt annähernd drei Jahre ohne Fortschreiten der Krankheit weiterlebten – und damit deutlich länger als die Vergleichgruppe, die mit dem Mittel Crizotinib behandelt wurde.

Allerdings fielen die Reaktionen am Markt sehr unterschiedlich aus, die Aktie rutschte am Vormittag leicht ins Minus. So schrieb beispielsweise JP-Morgan-Analyst Richard Vosser in einem ersten Kommentar, dass sich die Lage nach den vorgelegten Daten kaum geändert habe. Merck dürfte mit seinem Keytruda auch weiterhin den Ton in der Immunonkologie angeben.

Allerdings handelt es sich bei den veröffentlichten Daten erst um Zwischenergebnisse, man muss nun die endgültigen Daten abwarten, um genaueres sagen zu können. Langfristig zählt Roche zu den Favoriten des AKTIONÄR im Pharmasektor. Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht, dass der Aktie der Sprung über die Marke von 230 Schweizer Franken sowie die 200-Tage-Linie gelingt. Zudem gibt es einen attraktiven Bonus: die starke Dividendenrendite von derzeit 3,7 Prozent.