Robert De Niro teilt im TV gegen Donald Trump aus
Hollywood-Star Robert De Niro hat wiederholt seine Abneigung gegen Donald Trump zum Ausdruck gebracht. In einem aktuellen Interview mit CNN betont er nun erneut, was er vom US-Präsidenten hält - inklusive einer deutlichen Message in Richtung des konservativen Senders Fox.
"Dieser Typ sollte einfach nicht Präsident sein. Punkt!", erklärte De Niro im TV-Interview. Darauf angesprochen, dass sich Fox nur allzu gern auf De Niro stürze, sobald er solche Trump-kritischen Aussagen mache, platzte dem Schauspieler der Kragen. "Fuck em!", erwidert er darauf und machte nicht nur klar, dass ihn die Leute bei Fox kreuz und querweise können, sondern auch, dass er es sich weiterhin nicht nehmen lässt, sich kritisch zu Trump zu äußern.
So entschuldigte er sich kurz für sein "Fuck em" vor laufender Kamera, um daraufhin mit aller Deutlichkeit seinen Standpunkt hinsichtlich Trump deutlich zu machen: "Unser Land befindet sich in einer Situation, in der sich dieser Typ wie ein Gangster aufführt. Er sagt und tut Dinge, auf die wir immer wieder hinweisen. Das ist furchtbar. Wir sind in einer furchtbaren Situation und dieser Typ macht einfach weiter und weiter und weiter, ohne dass er aufgehalten wird."
—@BrianStelter asks Robert De Niro about criticism he gets from Fox for speaking out against Trump.
"Fuck em," De Niro replies. "Fuck em."
Stelter reminds him, "This is cable, so it's not an FCC violation, but it is still a Sunday morning." pic.twitter.com/9IOo1VvXCM— Oliver Darcy (@oliverdarcy) September 29, 2019
Es ist nicht das erste Mal, dass De Niro offen sagt, was er von Trump hält. Hohe Wellen schlug etwa 2016 das folgende Schwarz-Weiß-Video, in dem er knapp eine Minute lang verbal gegen den US-Präsidenten austeilt:
Als Schauspieler macht De Niro derzeit mit seiner Rolle in Martin Scorseses neuem Gangster-Film "The Irishman" von sich reden, der am 14. November 2019 in ausgewählten Kinos in Deutschland gezeigt werden soll, bevor er am 27. November auf Netflix erscheint.
Trump könnte derweil ein Amtsenthebungsverfahren bevorstehen - was dazu führt, dass der US-Präsident zu drohen beginnt