Road Trip als Kunstprojekt: Shia LaBoeuf lässt sich von Fans mitnehmen

Shia LaBoeuf ist mittlerweile mehr für ausgefallene Kunstprojekte als für Filme bekannt. Jetzt legt der einstige „Transformers“-Schauspieler mit einem ungewöhnlichen Road Trip durch die USA nach. Das Motto lautet „TakeMeAnywhere“ und ist wortwörtlich gemeint. LaBoeuf postet auf Twitter seine aktuellen GPS-Standortdaten. Fans können ihn so aufspüren und einfach irgendwohin mitnehmen.

Die Anhalter-Aktion läuft vom 23. Mai bis 23. Juni und wurde vom Boulder Museum für zeitgenössische Kunst sowie The Finnish Institute in London in Auftrag gegeben. Noch scheinen Fans recht gute Chancen zu haben, den Schauspieler aufzugabeln. Dan Rachlitz und zwei Freunde waren trotz über einstündiger Anfahrt die ersten am geposteten Standort in Denver und hielten ihr Treffen mit LaBoeuf auf YouTube fest. Dort lud sie der Schauspieler erst einmal zum Mittagessen ein, wie das Magazin „Time“ berichtete.

Laut Rachlitz verglich sich LaBoeuf mehrfach mit einem Spiegel, der Gutes in die Welt reflektiere. Deshalb habe der Schauspieler auch keine Angst, als prominenter Anhalter verletzt zu werden. „Er sagte ‚Ich glaube nicht, dass das passieren wird’“, berichtete Rachlitz „Time“. „Er meinte, Leute könnten gewalttätig oder verrückt sein, aber er macht sich deshalb keine Gedanken.“ LaBoeuf erhofft sich von dem Projekt ein sinnstiftendes Erlebnis und würde gern Freundschaften schließen, wie er „Vice“ sagte.

Zuletzt hatte der Schauspieler seine Position in Kimball im US-Bundesstaat Nebraska getwittert und war am Freitagmorgen schon wieder unterwegs. Er wird von der finnischen Künstlerin Nastja Säde Rönkkö und dem Briten Luke Turner begleitet. Das Trio hat bereits frühere Aktionen wie „Touch My Soul“ und „All My Movies“ gemeinsam realisiert. Bei letzterem Projekt hatte LaBoeuf in einem Kino in New York all seine Filme am Stück gesehen und war dabei durchgehend gefilmt worden.

Bilder: Screenshot/YouTube/Dan Rachlitz; Twitter/Shia LaBoeuf