Bei Regenfarce - Djokovic glänzt mit Fairplay-Aktion

Eine Fairplay-Geste von Novak Djokovic war das Highlight seiner Machtdemonstration in der dritten Runde der French Open.

Der 33 Jahre alte Serbe fegte den Kolumbianer Daniel Elahi Galan im Schnelldurchgang mit 6:0, 6:3, 6:2 vom Platz - und bleibt damit in Roland Garros ohne Satzverlust.

Für Aufsehen sorgte allerdings eine Situation beim Stand von 6:0, 2:1 für Djokovic.

Stark einsetzender Regen hatte den Platz sehr rutschig gemacht, weshalb der Serbe bereits zu Beginn von Satz 2 die Schließung des Dachs gefordert hatte. Die Verantwortlichen ließen aber weiterspielen, während das Dach sich nur langsam schloss.

Djokovic will nicht von Vorteil profitieren

Der Regen nahm immer stärker zu und die Bedingungen wurden langsam gefährlich - besonders auf der Seite von Galan, da zu diesem Zeitpunkt nur die andere Seite vom Dach geschützt wurde. Seine Bitte nach einer Unterbrechung wird abgelehnt.

Als Galan schließlich ausrutschte, stoppte Djokovic und ging auf die andere Seite, um sich die Bedingungen dort anzuschauen. Statt den Vorteil der besseren Platzbedingungen auf seiner Seite auszunutzen, weigerte er sich danach weiterzuspielen und so wurde das Match unterbrochen, bis das Dach vollständig geschlossen war.

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Da der Sandplatz durch den starken Regen bereits leichten Schaden genommen hatte, half Djokovic erst mit seinem Schläger und schließlich mit einem Besen bei den Korrekturarbeiten mit, ehe er seinem Gegner nach der Fortsetzung der Partie wieder eine Lehrstunde erteilte.

Nächster Gegner des Weltranglistenersten ist der an Position 15 gesetzte Russe Karen Khachanov. Dieser setzte sich gegen den Chilenen Cristian Garín 6:2, 3:6, 6:4 und 6:2 durch.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)