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Real-Depot-Wert QSC: Umstrukturierung läuft nach Plan - nachhaltige Trendwende erwartet

Der Umbau nimmt weiter Formen an. QSC konnte wie erwartet im ersten Halbjahr 2017 die Ertrags- und Finanzkraft steigern, während der Umsatz im Vergleich zurückging. Vor allem die Cloud-Umsätze überzeugten.

„QSC wandelt sich mit hoher Dynamik zu einem echten Digitalisierer für den Mittelstand“, so QSC-Vorstand Jürgen Hermann. „Zudem zahlt sich unsere Strategie aus, auf die Cloud-Technologie als Basis der Digitalisierung zu setzen. Das zeigen die Halbjahreszahlen und allen voran das Wachstum des Cloud-Geschäfts deutlich.“

Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 22,1 Millionen Euro auf 175,9 Millionen Euro zurückging, blieb EBITDA mit 20,2 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau. Das EBIT stieg um 1,8 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro, und der Konzerngewinn erhöhte sich auf 1,1 Millionen Euro.

Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge binnen Jahresfrist um 1 Prozentpunkt auf elf Prozent, die EBIT-Marge verdoppelte sich auf zwei Prozent. Die Grundlage dafür ist die verbesserte Kostenstruktur sowie der steigende Umsatzanteil zukunftsträchtiger Geschäftsfelder, allen voran der Cloud.

Der Free Cashflow erhöhte sich im ersten Halbjahr 2017 um 16 Prozent auf 6,4 Millionen Euro, obwohl QSC mit 9,8 Millionen Euro deutlich mehr investierte (+42 Prozent) als im Vorjahr. Weitere Kennzahlen gibt es hier.

Die Prognose wurde bestätigt: Für 2017 rechnet QSC mit Umsätzen zwischen 355 bis 365 Millionen Euro und das EBITDA wird bei 36 bis 40 Millionen Euro gesehen. Der Free Cashflow soll leicht über dem Vorjahresniveau von 8,4 Millionen Euro liegen. Die höchsten Umsatzzuwächse erwartet der Vertrieb auch in der zweiten Jahreshälfte im jüngsten Segment Cloud.

DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot (mehr Informationen zum Real-Depot gibt es hier) seit Mitte März auf eine nachhaltige Trendwende der ehemaligen TecDAX-Aktie. Das Fazit hat Bestand. Die Aktie hatte im Vorfeld der Zahlen bereits deutlich an Wert zugelegt. Nach einer kurzen, möglicherweise auch scharfen Konsolidierung, sollten die Papiere aber weiter Kurs auf den charttechnischen Widerstand bei 2,10 Euro nehmen.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.