Rafael Nadal bezahlt für seinen Finalsieg einen hohen Preis
Für seinen 14. Finalsieg bei der French Open musste der Spanier Rafael Nadal einen sehr hohen Preis bezahlen. Aufgrund chronischer Fußbeschwerden stand seine Teilnahme an den French Open lange Zeit auf der Kippe. Noch während des Turniers war in den Medien viel über einen baldigen Rücktritt Nadals spekuliert worden.
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Nadal erklärt, dass er in den zwei Wochen unter extremen Bedingungen spielen musste. Er habe mit einer Injektion in den Nerven gespielt, um seinen Fuß zu betäuben. Nur weil er kein Gefühl im Fuß hatte, konnte er an den French Open teilnehmen, so der 36-Jährige.
Nächste Woche will Nadal eine neue Behandlung beginnen, die seine Karriere retten soll. Denn die Behandlung durch Betäubungsspritzen will er nicht fortsetzen.
Für Nadal ist Wimbledon eine Priorität. Sei es schon immer gewesen, so der Spanier. Wenn er in der Lage ist mit Entzündungshemmern zu spielen, dann will er an dem Tennisturnier teilnehemen. Muss er weiterhin mit Betäubungsspritzen spielen, so wird er absagen. Das erklärte Nadal in einer Presseveranstaltung. Er wolle sich nicht noch einmal in eine solche Lage bringen, sagte der erfolgreiche Tennisspieler. Es könne einmal passieren, aber sei keine Einstellung nach der er leben wolle, so Rafael Nadal.
Dass er in einem Alter von 36 Jahren immernoch wettbewerbsfähig ist, das er hat selbst nicht gedacht. Aber dafür muss der Mallorquiner viel auf sich nehmen. Wenn die neue Radiofrequenz-Behandlung nicht funktioniert, muss der Spanier eine Operation in Erwägung ziehen, die die seine weitere Karriere in Frage stellen würde.