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Qual der Wahl: Was ist das Beste für den DAX?

DAX-Update: Merz-Comeback als Befreiungsschlag

Zwei Monate ist die Bundestagswahl her. Passiert ist nichts. Macht nichts, denken Sie jetzt? Politische Börsen hätten eh kurze Beine? Die nackte Statistik sagt etwas anderes.

Jamaika ist gescheitert. Kommt jetzt doch wieder die große Koalition? Schlecht wäre es nicht für den DAX: Seit 2013, also seit der Regierung CDU/CSU mit der SPD, hat der DAX jährlich 8,7 Prozent zugelegt.

Viel besser lief es allerdings für die deutsche Börse, als Schwarz-Gelb regierte. Von 1982 bis 1998 stieg der DAX jährlich um 14,4 Prozent. Bei der zweiten schwarzen-gelben Regierung von 2009 bis 2013 waren es 12,2 Prozent im Schnitt.

Am schlechtesten lief es für den DAX unter SPD-FDP von 1969 bis 1974. In diesen Jahren verlor der DAX 8,1 Prozent pro Jahr.

Unter Gerhard Schröders rot-grüner Regierung legte der DAX im Schnitt 1,8 Prozent zu.

In den USA war in den vergangenen 70 Jahren die Konstellation demokratischer Präsident/republikanische Mehrheit im Kongress die beste Kombination für den Aktienmarkt. In diesen Jahren gewann der Dow Jones im Schnitt 19,5 Prozent jährlich. Während der Konstellation republikanischer Präsident/republikanische Mehrheit im Kongress (so wie derzeit) legte der Dow um 14 Prozent zu – der zweitbeste Wert.