Prinz Andrew verliert Ehrenbürgerwürde der Stadt York

Prinz Andrew wurde in den USA wegen sexuellen Missbrauchs verklagt. (Bild: Chris Allan/Shutterstock.com)
Prinz Andrew wurde in den USA wegen sexuellen Missbrauchs verklagt. (Bild: Chris Allan/Shutterstock.com)

Prinz Andrew (62), der in Ungnade gefallene Herzog von York, hat seine Ehrenbürgerwürde der Stadt York verloren. Das berichtet unter anderem die BBC. Demnach wurde dem Sohn von Queen Elizabeth II. (96) die 1987 verliehene Auszeichnung "Freedom of the City of York" nach einer einstimmigen Abstimmung der Stadträte am Mittwochabend (27. April) aberkannt. Diese forderten den Prinzen zudem dazu auf, seinen Titel als Herzog von York abzugeben. Der Rang eines Herzogs könne nur durch einen Parlamentsbeschluss entzogen werden. Ein Mitglied äußerte laut BBC den Vorschlag, dass Andrews Tochter Prinzessin Beatrice (33) Herzogin werden könnte.

Prinz Andrew hatte in den vergangenen Jahren für zahlreiche Negativschlagzeilen gesorgt. Eine Missbrauchsklage von Virginia Giuffre (38) vor einem US-Gericht hatte der Royal erst im Februar außergerichtlich beigelegt. Andrew, der Millionen an Giuffre gezahlt haben soll, hatte die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten. Bei einem Gedenkgottesdienst für Prinz Philip (1921-2021) am 29. März hatte sich Queen Elizabeth II. unerwartet an der Seite ihres Sohnes gezeigt.

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