Prinz Alwaleed: Bitcoin wird implodieren, Tesla zu teuer

Bitcoin: 100.000 Miner ziehen den Stecker

Der Saudische Prinz und Milliardär Alwaleed bin Talal äußerte sich am Montag kritisch zum Bitcoin. Seiner Meinung nach ist die Entwicklung der Kryptowährung mit dem Enron-Skandal von 2001 zu vergleichen. Außerdem erklärt er, warum er nicht in Tesla investiert hat.

Harter Vergleich

In einem Interview mit CNBC warnte das Mitglied der saudischen Königsfamilie vor dem Hype um den Bitcoin. Er sagt wörtlich, der Bitcoin sei „Enron in the making“. Damit setzt er die Kryptowährung mit einem der größten Unternehmensskandale gleich, die die USA je erlebten. Der ehemalige Energiekonzern Enron meldete nach Enthüllung weitreichender Bilanzfälschungen Insolvenz an. Sogar die damalige Regierung unter George W. Bush war in den Fall verstrickt. Alwaleed kritisierte die mangelnde Handlungsmacht von Zentralbanken wie der Fed. Die fehlende Regulierung und Dezentralität ist jedoch genau der Clou, warum die Währung in diesem Maße nachgefragt wird.

Kein Interesse an Tesla

Als der saudische Prinz auf Tesla angesprochen wurde, wollte er es zuerst lieber nicht kommentieren. Seine Begründung war, dass viele Leute die aktuelle Bewertung gerechtfertigt finden würden. Seiner Ansicht nach, sei die Bewertung jedoch zu üppig und deswegen werde er nicht investieren.

Höchstspekulativ!

Der Bitcoin spaltet weiterhin die Geister. Fest steht, dass es sich um ein hochvolatiles Investment handelt, welches nur für spekulative Anleger mit starken Nerven geeignet ist. Ein möglicher Totalverlust sollte berücksichtigt werden.