"Populärer als Jesus": Die besten Zitate von John Lennon

Royale Ehren lehnte auch John Lennon ab, wenn auch erst Jahre, nachdem er sie angenommen hatte. Im Jahr 1965 erhielt er gemeinsam mit seinen Beatles-Kollegen den Orden Member of the British Empire (MBE). Im Nachhinein hielt er es für scheinheilig, die Ehrung zu akzeptieren und gab sie 1968 wieder zurück. (Bild: IainMacMillan / Worldwide Press And Promo In Perpetuity)

Ob Ringo Starr (zweiter von links) der beste Schlagzeuger der Welt sei, wurde John Lennon (dritter von links) einmal gefragt. Seine Antwort: "Er ist nicht einmal der beste Schlagzeuger der Beatles!" Später rückte Lennon den Taktgeber der Fab Four dann doch noch ins rechte Licht: "Ringo ist ein verdammt guter Drummer!" (Bild: John Pratt/Keystone/Getty Images)

Es ist eines der berühmtesten Lennon-Zitate überhaupt: "Wir sind gerade populärer als Jesus. Ich weiß nicht, was zuerst dahinscheiden wird - Rock'n'Roll oder das Christentum. Jesus war in Ordnung, aber seine Jünger waren dumm und einfältig", schwadronierte John Lennon (rechts) 1966 im "Evening Standard"-Interview - und erntete, was man heute wohl einen Shitstorm nennen würde. Vor allem in den USA gab es einen Aufschrei des Entsetzens. (Bild: 2003 Getty Images /Central Press)

Nun sag, John, wie hast du's mit der Religion? "Ich glaube an Gott, aber nicht als ein Ding, nicht als einen alten Mann im Himmel. Ich glaube, was die Menschen Gott nennen, ist etwas in uns allen. Ich glaube, dass es wahr ist, was Jesus und Mohammed und Buddha und der ganze Rest gesagt haben. Es wurde nur durch die Übersetzungen verfälscht." (Bild: George Stroud/Express/Getty Images)

Süßer Müßiggang: "Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet", erklärte John Lennon einst. (Bild: Jim Gray/Keystone/Hulton Archive/Getty Images)

War die "Drachen-Lady" Yoko Ono verantwortlich für das Ende der Beatles? Auf diese wiederkehrende Frage antwortete John Lennon 1971 im TV-Interview mit Dick Cavett: "Wenn sie dafür verantwortlich ist: Sollten wir ihr dann nicht danken angesichts all der schönen Musik, die George, Ringo, Paul und ich seither aufgenommen haben?" (Bild: Reg Lancaster/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images)

John Lennon (hier bei einem seiner legendären Bed-Ins mit Yoko Ono) war vielleicht ein Träumer, aber er war nicht alleine: "Ein Traum, den du alleine träumst, ist nur ein Traum. Ein Traum, den du gemeinsam mit jemandem träumst, ist Realität." (Bild: 2010 Getty Images/Keystone/Hulton Archive)

"Üblicherweiße steht hinter jedem Idiot eine großartige Frau", soll John Lennon einmal gesagt haben. Ob er damit wohl sich selbst meinte? Oder vielleicht doch eher Paul McCartney und seine Linda? (Bild: Dove/Daily Express/Getty Images)

Fans wie Experten streiten bis heute darüber, ob John Lennon (hier im Alter von acht Jahren) das je gesagt hat, aber passen würde es in jedem Fall: "Als ich zur Schule ging, fragten sie mich, was ich sein möchte, wenn ich erwachsen bin. Ich schrieb 'glücklich' hin. Sie sagten mir, dass ich die Aufgabe nicht verstanden habe, und ich sagte ihnen, dass sie das Leben nicht verstanden haben." (Bild: Getty Images/Hulton Archive)

Erstes kommt es anders, und zweitens als man denkt. Auch zur Unberechenbarkeit des Lebens hatte John Lennon weise Worte parat: "Leben ist das, was passiert, während du fleißig dabei bist, andere Pläne zu schmieden." (Bild: Ron Case/Keystone/Hulton Archive/Getty Images)

Weltfrieden, jetzt - aber wie? So vielleicht: "Wenn jeder anstelle eines neuen Fernsehgeräts Frieden verlangen würde, dann würde es Frieden geben." (Bild: Harry Benson/Express/Getty Images)

John Lennon verbrachte einen Großteil seiner Jugend bei seiner Tante Mimi Smith. Als der junge John sich immer mehr für die Musik begeisterte, erklärte die Tante ihm: "Die Musik ist in Ordnung - leben wirst Du davon nie können." John bewies ihr das Gegenteil und wurde zu einem der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten. (Bild: Evening Standard/Hulton Archive/Getty Images)

John Lennon wollte sich nicht einfach so vorschreiben lassen, was echt ist und was nicht: "Ich glaube an alles, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Ich glaube an Feen, Mythen, Drachen. All das existiert, auch wenn es nur in deinem Kopf ist. Wer sagt, dass Träume und Albträume nicht genauso echt sind wie das Hier und Jetzt?" (Bild: Peter King/Fox Photos/Getty Images)

Auch so ein Lennon-Zitat, über das man etwas länger nachdenken kann: "Die Realität überlässt viel der Vorstellung." (Bild: 1967 Getty Images/Express/Hulton Archive)

Ein Poet, der mit Worten malt und Komplexes ganz simpel zu erklären vermag: "Ich habe keine Angst vor dem Tod, weil ich nicht an ihn glaube. Man steigt nur einfach von einem Wagen in einen anderen", sinnierte John Lennon einst über das Ende unseres irdischen Daseins. (Bild: 2011 Getty Images/Keystone Features)

Unendlich tragisch: "Alles, was sie wollen, sind tote Helden, so wie Sid Vicious und James Dean. Ich bin nicht daran interessiert, ein beschissener toter Held zu sein, also vergiss sie, vergiss sie" - diese Aussage tätigte John Lennon 1980 drei Tage vor seiner Ermordung im "Rolling Stone"-Interview. (Bild: George Stroud/Express/Getty Images)