Polizei erwischt Autobastler: Gartenstuhl statt Fahrersitz
Das dürfte durch keine TÜV-Prüfung gehen. Ein kanadischer Fahrer wurde mit einem Klappstuhl an Stelle eines Fahrersitzes von der Polizei erwischt.
Manchmal begegnen selbst erfahrenen Polizisten in ihrem Berufsleben Dinge, die sie sprachlos machen. Diese kanadischen Beamten hatten es mit einem ganz besonders improvisationsfreudigen Autofahrer zu tun.
Mit Vaseline und gutem Gummi - so wird das Auto winterfit
Beim Vorbeifahren eines Fahrzeugs war den Verkehrspolizisten in Ontario etwas seltsam vorgekommen. Irgendwas schien mit dem Fahrersitz nicht zu stimmen. Als die Beamten des Halton Regional Police Service in Burlington den Fahrer stoppten, trauten sie ihren Augen kaum. Das Ergebnis der Verkehrskontrolle posteten die verblüfften Polizisten auf der offiziellen Twitter-Seite.
Just when you think you have seen it all. Yes that’s the drivers “seat”.
Our Traffic Officers stopped this unfit vehicle this morning on Appleby Line.
Licence plates removed, car towed, and driver summonsed to court for Unsafe Vehicle and Seatbelt Inoperative #RoadSafety ^MRT pic.twitter.com/XzhljgNIKo— HRPS Burlington (@HRPSBurl) November 30, 2020
Klappstuhl statt Fahrersitz eingebaut
Der Auto-Eigentümer hatte einen fehlenden Fahrersitz kurzerhand durch einen Gartenklappstuhl ersetzt. Dass er damit nicht weiterfahren durfte, versteht sich von selbst. Der Post der Burlingtoner Polizei sorgte für reichlich Erheiterung in den Sozialen Medien. Ein User schrieb: “Ich habe genau dieselben Stühle und ich muss sagen, dass sie nicht so bequem sind.”
I own those same chairs and I got to say, they are not that comfortable.
— Brendan Faherty (@BrendanFaherty4) November 30, 2020
Eine anderer User wusste wenigstens den Stil des innovativen Redesigns zu würdigen: “Immerhin passt diese Sitz-Auswahl zum Interieur.”
At least their choice of “seat” matches the interior! 😂
— Samir Suri | Lawyer (@SweatSuitSammy) November 30, 2020
Kein Durchdrehen und Rutschen: Richtig Autofahren auf Schnee
Die Polizei war davon anscheinend nicht ausreichend überzeugt und zog Fahrer und Auto im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Verkehr. Das unsichere Gefährt wurde in Gewahrsam genommen und der Fahrer zu einer Geldstrafe wegen Verkehrsgefährdung und eines defekten Anschnallgurtes verdonnert. Wie es überhaupt zu der ungewöhnlichen Konstruktion kam, klärten die Beamten leider in ihrem Post nicht auf.
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