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Polizei bereitet sich auf Besuch von Prinz Harry vor

Düsseldorf (dpa) - Die Düsseldorfer Polizei bereitet sich bereits jetzt auf die Ankunft des britischen Prinzen Harry am 6. September vor. Der Besuch werde «polizeilich begleitet», sagte eine Sprecherin, ohne weitere Details zu nennen.

Neben Sicherheitsaspekten wird es bei Harrys Besuch dem Vernehmen nach auch um Verkehrsmaßnahmen wie Straßensperren gehen. Der Prinz und seine Frau Meghan kommen nach Düsseldorf, um für die «Invictus Games» 2023 zu werben.

Die «Invictus Games» - von Prinz Harry ins Leben gerufen - sind paralympische Wettkämpfe von Kriegsveteranen. Sie sollen im September 2023 erstmals in Deutschland stattfinden.

Eintrag ins Goldene Buch

Laut aktuellem Programm kommen Harry und Meghan am frühen Nachmittag in Düsseldorf an. Zunächst soll es einen Empfang im Rathaus geben, bei dem Harry eine Rede hält und sich ins Goldene Buch der Stadt einträgt. Danach soll es eine Schifffahrt über den Rhein bis zum Düsseldorfer Stadion geben. Dort ist eine Pressekonferenz mit Harry angesetzt, bei der er zwar eine Ansprache halten soll - aber keine Fragen beantwortet. Das soll unter anderem Brigadegeneral Alfred Marstaller übernehmen, der Projektleiter der «Invictus Games».

Vermutlich reisen Harry und Meghan noch am gleichen Tag wieder ab. Sie haben in den Tagen danach Anschlusstermine in Großbritannien.

Harry kommt als Privatperson

Wie es aus Polizeikreisen hieß, wird die Polizei nicht in dem großen Umfang unterwegs sein wie beim Besuch von Harrys Bruder Prinz William im August 2016. Damals war es ein Staatsbesuch zum 70-jährigen Bestehen des Landes NRW, auch die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war zu Gast. Harry kommt dagegen als Privatperson - wegen der von ihm initiierten «Invictus Games». Sie sollen 2023 in Düsseldorf stattfinden.

Das Thema Personenschutz für Harry und seine Familie spielt in Großbritannien eine große Rolle. Seitdem der Prinz sich von seinen royalen Pflichten losgesagt hat und in die USA zog, bekommt er bei Besuchen in Großbritannien Polizeischutz nur noch bei offiziellen Terminen - aber nicht im Alltag. Darum gibt es einen Rechtsstreit.