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Das plant Marie-Luise Marjan für die Zeit nach der "Lindenstraße"

Ende März geht die "Lindenstraße" zu Ende. Was "Mutter Beimer"-Star Marie-Luise Marjan in Zukunft alles plant, hat sie jetzt in einem Interview verraten. Nur so viel: Ein Liebesfilm würde ihr gefallen - und Miss Marple!

"Diesen Beruf kann man nicht einfach abstreifen wie eine Socke. Ein Schauspieler ist ein Schauspieler, bis er tot umfällt", sagt Marie-Luise Marjan, die 35 Jahre lang Mutter Beimer im TV-Klassiker "Lindenstraße" spielte, in einem Interview mit "Bild". Ihre Pläne für die Zukunft: keine Daily-Soap, sondern Lesungen, Synchronisieren - und vielleicht die Hauptrolle in einem Spielfilm übernehmen, ein Rosamunde-Pilcher-Film vielleicht. Sie verrät: "Eine Charakterrolle in einem Liebesfilm fände ich schön. So etwas wie eine Miss Marple würde mir auch gefallen. Ich mag Krimis zum Schmunzeln."

Die Schauspielerin, die in diesem Sommer ihren 80. Geburtstag feiert, achtet darauf, die Reize in ihrem Umfeld zu reduzieren. "Nicht fünf Filme im TV hintereinander gucken. Nicht an einem Abend auf vier Veranstaltungen gehen und mit 15 Leuten reden. Eine genügt auch, und ist dann intensiver. Öfter das Handy einfach mal weglegen und ausschalten." Das Wichtigste sei eine positive Einstellung zum Leben, betont sie. "Man muss für sich selber die Mitte finden. Für mich heißt das: regelmäßig essen - aber in Maßen. Morgens, mittags, abends. Wenig Fleisch, eher Fisch und viel Gemüse."

Die Kult-Schauspielerin, die auch im Animationsfilm "Die Heinzels - Rückkehr der Heinzelmännchen" (Kinostart: 30.1.) eine Synchronrolle übernommen hat, war von Anfang an als Helga Beimer in der "Lindenstraße" dabei und prägte die Serie wie keine andere Darstellerin. Die letzte Folge läuft am 29. März im Ersten - mit einigen dramatischen Ereignissen für Mutter Beimer bis dahin, wie der Sender ankündigte.