"Das perfekte Dinner": So lief die Münster Chaos-Woche

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Das perfekte Dinner - Tag 1
Münster und Fernsehen, da dürften vor allem "Tatort"-Fans hellhörig werden. Statt Mord und Totschlag stand in der nordrhein-westfälischen Stadt in dieser TV-Woche aber "Das Perfekte Dinner" auf dem Plan. Zum Auftakt am Montag animierte Gastgeberin Ilka (Mitte) die Runde zu einem ersten Prost und stimmte auf die kulinarische Woche ein. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 1
"Überlebenskampf", lachte Ilka angesichts der drohenden Küchenschlacht. Mit Soulfood wollte sie Eindruck schinden bei ihren Gästen, über die sie gleich zu Beginn jubelte: "Mega! Alle essen alles! Ich raste aus!" Die Stimmung blieb auch bei Ilkas Vorspeise blendend. Die bolivianische Erdnuss-Suppe samt Mini-Pommes als Einlage mundete der Runde sehr gut. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 1
Gleiches galt auch für den Hauptgang. Beim Steinpilzrisotto mit Rinderfilet freute sich Domenik über das "auf den Punkt gegarte" Fleisch. Auch das Risotto habe "wirklich gut geschmeckt", urteilte er. Da hat es sich gelohnt, dass Ilka (Mitte) extra für den Hauptgang ihren Vater zum Pilzesammeln im Wald verdonnert hatte. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 1
Hinter dem Teller "Glück" verbargen sich beim Dessert Zitronen-Tartelette, Lakritz-Crème-brûlée - und Macarons. Letztere hatte Ilka schon am Vortag zubereitet und dabei einige Nerven gelassen: "Ich hab zehn Versuche gebraucht und war fix und fertig." Jess bejubelte die liebevoll dekorierten Teller: "Da strahlt man vor Glück!" Für ihr Menü erntete Ilka am Ende 33 Punkte. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 2
Die Gastgeberin von Tag 2, Mechthild (Mitte), kocht eigentlich meist vegetarisch. Fürs Dinner machte sie jedoch eine Ausnahme: "Ich möchte heute ein Onglet vorstellen, was man nicht so kennt." Onglet heißt auf Deutsch Nierenzapfen - und davon hat jedes Rind nur einen. Nach der Vorspeise - Salat mit Speckbirne und Birne in Blätterteig - ging es ans Eingemachte. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 2
Mechthild erklärte, das Onglet "gibt's nur einmal" pro Rind. "Dann musste ich auch extra das zweite Stück holen und fragen, ob das Tier geschlachtet werden könnte." Die Reaktionen der Gäste: unsicheres Lachen und entsetztes Schweigen. Vor allem Thomas, der eigentlich dem Tierwohl zuliebe Vegetarier geworden ist, musste kurz schlucken. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 2
Insgesamt mundete das exotische Hauptgericht aber. Erdbeer-, Sekt- und Schoko-Nuss-Mousse rundeten das Drei-Gänge-Menü ab. Und wieder gingen die Geschmäcker auseinander: "Erdbeere ist mein Favorit", verkündete Thomas (links), während Domenik mehr der Schoko-Nuss-Typ ist. Für die laut Ilka "unglaublich gute Gastgeberin" Mechthild standen letztlich 28 Punkte zu Buche. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 3
Schon am ersten Tag der Dinner-Woche in Münster hatte sich Jess (33, Mitte) als absolute Chaos-Queen geoutet. An Tag 3 trat die Influencerin den Beweis an: Ihr Selbstbild stimmt. Doch obwohl die Gäste auf alles vorbereitet waren, wurden sie immer wieder überrascht - besser gesagt: überfordert... (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 3
Dass am Ende überhaupt ein Drei-Gänge-Menü auf den Tisch kam, war der Erinnerung ihrer Freundin zu verdanken: "Ich hab's vercheckt. Ich war mir ganz sicher, ich bin erst morgen dran." Entsprechend planlos schritt Jess ans Werk und musste die Zutaten verwenden, die gerade so greifbar waren. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 3
Am Abend war Ilka erst einmal von der Tischdeko überfordert: "Es war viel los auf dem Tisch. Ich habe gedacht, ich komme auf einen Kindergeburtstag." Das galt auch für das Niveau der Vorspeise. Die Garnelenspieße seien "eher Gummi", kritisierte Domenik. Ob es beim Hauptgang besser wurde? Immerhin hatte sich Jess extra ein Fleischthermometer besorgt. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 3
Trotz des Hilfmittels ging das Rinderfilet in die Hose - wie schon beim Probekochen. Nicht nur das Fleisch war kalt, den Spargel charakterisierte Ilka als "matschig". Retten konnte das Menü auch das Dessert nicht. Die bunte Kreation sei "zum Scheitern verurteilt", meinte Ilka. Trotzdem kam Jess mit 23 Punkten glimpflich davon. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 4
Am meisten Druck machte sich Hobby-Koch Domenik (rechts) selbst, als er die Dinner-Gäste an Tag 4 zu sich nach Wolbeck im Umland von Münster einlud. Mit seinen Grill-Künsten wollte der Perfektionist beeindrucken. "Ich neige dazu, wenn das Gericht nichts geworden ist, dann schmeiße ich es weg", beschrieb er seinen Ehrgeiz. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 4
Die Erwartungen der Gäste waren dementsprechend hoch. Als die Gäste kamen, wunderte sich Ilka erst einmal über die saubere Küche. "Hast du gekocht oder nicht?" Hatte er, wie sich zeigte: An der Vorspeise gefielen Mechthild besonders die Röstaromen, Thomas schwärmte dagegen für "die Kombination aus Avocado und Hirtenkäse". (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 4
Wenig später befüllte Perfektionist Domenik seine Spitzkohl-Pralinen für den Hauptgang. Der sorgte für geteilte Meinungen. "Es war irgendwie nur Fleisch. Da hat mir irgendwas gefehlt", befand Thomas. Mechthild war dagegen begeistert: "Die Hauptspeise war für mich die beste der Woche." Ilka sah es ähnlich: "Das hätte er nicht besser machen können." (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 4
Das ominöse Dessert namens "Dutch Baby" gelang Domenik so, wie er sich das vorgestellt hatte. Pflaumenkompott, selbstgemachtes Eis und ein soufflierter Pfannkuchenteig fand Jess "lecker". Thomas lobte das Eis, aber "der Teig lag mir schwer im Magen". Wie auch immer: Mit 35 Punkten wurde Domenik nicht nur seinen eigenen Erwartungen, sondern offenbar auch denen seiner Gäste gerecht. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 5
"Ich bin einfach gelassen", ließ sich Thomas an Tag 5 durch nichts aus der Ruhe bringen. "Ich bin total gechillt", war sein meist gesagter Satz im Lauf des Tages. Das sollte sich am Abend aber ändern. Domenik wunderte sich nach der Ankunft: "Dass er tatsächlich durchgezogen hat und so locker cool die Tür aufgemacht hat. Heidenrespekt, krass." (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 5
Bei der Vorspeise ging das Erfolgsrezept von Thomas noch auf. Jess freute sich über das Rote-Bete-Carpaccio: "Für mich war das perfekt. Das war absolut mein Ding." Beim Hauptgang kam der Gastgeber dann aber mächtig ins Schwitzen: "Chaos ist ausgebrochen." (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 5
Auf dem Herd brutzelte und rauchte es, die Soße kochte und der Lachs wollte versorgt werden - "es ist zu viel auf einmal". Das nächste Malheur folgte sogleich: Thomas streute zu viel Chili auf den Blumenkohl. "Das war jetzt echt eine Tortur, Holla die Waldfee", seufzte der Gastgeber, als er die Teller servierte. (Bild: RTL) (RTL)
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Das perfekte Dinner - Tag 5
Das Chaos in der Küche schlug sich auch im Geschmack nieder: Der Lachs war zu durch, auch die Beilage konnte nicht punkten. "Oh, Wow!", löste das Erdbeer-Tiramisu immerhin noch Begeisterung aus. Aber nur optisch. "Viel zu viele Erdbeeren", kritisierte Jess. Mit 28 Punkten landete Thomas (Mitte) letztlich auf dem dritten Platz. Sieger der Woche und der 3.000 Euro wurde Domenik. (Bild: RTL) (RTL)

Zwischen "Überlebenskampf", Chaos-Queen und Koch-"Tortur": Die Woche in Münster bot alles, was das Herz von Fans des "Perfekten Dinners" begehrt. Einzig ein spannender Kampf um den Sieg blieb dem TV-Publikum verwehrt.