Paula Beer ist die schönste Nachwuchshoffnung des deutschen Films

Paula Beer ist ein Name, den sich Film-Fans zukünftig unbedingt merken müssen. Denn die schöne 21-jährige Schauspielerin ist der Shooting-Star des Filmjahres. Das beweist vor allem der wichtige Preis, mit dem die Deutsche nun beim 73. Filmfestival von Venedig ausgezeichnet wurde.

Die 21-Jährige gewann für ihre Rolle im Drama „Frantz“ den Preis als beste Nachwuchsschauspielerin. In dem Film des französischen Regisseurs François Ozon, der in eindrücklichen Schwarz-Weiß-Bildern gedreht wurde, spielt Beer eine deutsche Kriegswitwe. Nach dem Ersten Weltkrieg trauert diese um ihren verstorbenen Verlobten, dann trifft sie auf einen Freund des Verstorbenen, der sie auf geheimnisvolle Fährten in die Vergangenheit schickt. Das emotionale und stille Spiel der begabten Paula Beer wurde sogar schon mit dem der großen Romy Schneider verglichen.

Beer begann als 12-Jährige, im Jugendensemble des Berliner Friedrichstadtpalastes zu tanzen. Zur Schauspielerei kam sie eher zufällig: Zwei Jahre später wurde sie in ihrer Berliner Schule von einer Casting-Agentin angesprochen. Seither spielte Paula Beer in verschiedenen internationalen Kinoproduktionen, wie „Ludwig II“, „4 Könige“ oder „Das finstere Tal“.

Ihre Rolle in „Frantz“ könnte Paula Beer nun den internationalen Durchbruch bringen. Der Preis des ältesten Filmfestivals der Welt ist eine wichtige Ehrung für die Berlinerin. Erst dreimal ging eine der begehrten Auszeichnungen des Festivals nach Deutschland. Zuletzt konnte Katja Riemann im Jahr 2003 eine der Trophäen mit nach Hause nehmen.

Alle Bilder: ddp