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Paukenschlag: Litecoin-Gründer verkauft alles!

Paukenschlag: Litecoin-Gründer verkauft alles!

Litecoin-Erfinder Charlie Lee hat überraschend seinen gesamten Bestand der von ihm entwickelten Kryptowährung verkauft. Nach teils heftigen Vorwürfen aus der Krypto-Community will er so Interessenskonflikten aus dem Weg gehen.

Wie Lee in einem Beitrag bei Reddit mitteilte, besitze er erstmals seit über sechs Jahren keinen Litecoin mehr. Lediglich einige physische Münzen habe er als Sammlerstücke behalten und den Rest verkauft oder gespendet. Er betont jedoch, dass er das Projekt weiterführen will und auch weiterhin an der Kryptowährung arbeiten wird.

Interessenskonflikte vermeiden

Zwar habe er sich im letzten Jahr bereits mit preissensiblen Tweets so gut es geht zurückgehalten und vor und nach wichtigen News nicht selbst gehandelt. Als Gründer habe er aber so großen Einfluss, dass ihm bei jeder Äußerung persönliche Motive unterstellt würden.

In den vergangenen Wochen hatte sich Lee nach fast 8.000 Prozent Plus seit Jahresbeginn überrascht über den kometenhaften Anstieg des Litecoins geäußert und versucht, die Euphorie etwas zu bremsen. Dafür wurde er scharf kritisiert. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, er shorte den Litecoin und wolle den Kurs nun entsprechend manipulieren. Mit dem Verkauf will er den Kritikern nun den Wind aus den Segeln nehmen und für Transparenz sorgen.

Die Kasse klingelt

Wie viele Coins und zu welchem Kurs er verkauft hat, wollte Lee nicht verraten – nur so viel: es habe sich lediglich um einen kleinen Prozentsatz des täglichen Handelsvolumens gehandelt und nicht zu einem Kurseinbruch geführt. Dennoch dürfte sich der Verkauf gelohnt haben, denn alleine in den letzten vier Wochen ist der Litecoin um über 400 Prozent gestiegen und hat am Dienstag bei 375,29 Dollar ein neues Allzeithoch erreicht.