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Parallel-Rennen: DSV-Quartett fährt um Medaillen

Parallel-Rennen: DSV-Quartett fährt um Medaillen

Die deutschen Skirennläufer greifen bei der WM nach der nächsten Medaille. Mit starken Auftritten in der Qualifikation für den zum ersten Mal ausgetragenen Parallel-Riesenslalom schoben sich Alexander Schmid (Fischen), Stefan Luitz (Bolsterlang), Linus Straßer (München) und Andrea Filser (Wildsteig) zumindest in den erweiterten Kreis der Anwärter auf einen Podestplatz.

Schmid und Luitz belegten in ihrer jeweiligen Qualifikationsgruppe den zweiten Rang, Straßer und Filser den vierten Rang. Die besten Acht jeder Gruppe erreichten die K.o.-Runde der insgesamt besten 16 (ab 14.00 Uhr im LIVETICKER).

Die Entscheidung wird im Gegensatz zur Qualifikation (nur ein Lauf) in je zwei Durchgängen gefahren - es zählt die bessere Gesamtzeit.

"Schön, mal wieder am Start zu stehen", sagte Luitz, der sich Anfang Januar eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte und seitdem kein Rennen mehr gefahren war. Der Allgäuer erreichte auf dem blauen Kurs die zweitbeste Zeit hinter Fabio Gstrein aus Österreich. Auf dem roten Kurs war nur Topfavorit Loic Meillard schneller als Schmid, der betonte: "Ich bin echt zufrieden." (Ski alpin: Rennkalender der Saison 2020/21)

Filser will bei den Frauen überraschen

Andrea Filser qualifizierte sich als einzige von drei deutschen Starterinnen für die Entscheidung. Die 27 Jahre alte WM-Debütantin belegte überraschend den vierten Rang in der blauen Gruppe.

"Es ist mir auf der letzten Rille aufgegangen. Ich bin überglücklich", sagte Filser. Sie trifft im Achtelfinale allerdings gleich auf die mitfavorisierte Federica Brignone (Italien).

Die schnellste Zeit aller Finalistinnen erreichte Wendy Holdener (Schweiz). Mitfavoritin Petra Vlhova (Slowakei) ist nach einem Sturz bereits ausgeschieden. (Ski alpin: Alle Rennen im LIVETICKER)

Nicht zu den schnellsten Acht ihrer Gruppe gehörten Lena Dürr (Germering) und WM-Debütantin Emma Aicher (Mahlstetten). Dürr belegte auf dem blauen Kurs nur Rang 15, die erst 17 Jahre alte Aicher verpasste den Einzug in die Finalrunde als Zehnte auf dem roten Kurs etwas knapper.