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Oscars: Fatih Akin geht mit NSU-Drama „Aus dem Nichts” ins Rennen

Diane Krüger gibt Fatih Akin in Cannes ein kleines Küsschen. (Bild: LOIC VENANCE / AFP)
Diane Krüger gibt Fatih Akin in Cannes ein kleines Küsschen. (Bild: LOIC VENANCE / AFP)

Der deutsche Film, der für die Oscars im nächsten Jahr ins Rennen gehen wird, steht fest: Es ist das NSU-Drama “Aus dem Nichts” von Fatih Akin.

Das gab German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, in München bekannt. Allerdings ist die Kandidatur noch keine automatische Oscar-Nominierung. Wer in der Kategorie „Bester nicht-englischsprachiger Film“ letzte Endes nominieret wird, das entscheidet die Academy.

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In Akins Film geht es um zwei Neonazis, die einen Anschlag verüben. Dabei sterben ein kurdischer Familienvater und dessen Sohn. Einzig Katja Sekerci bleibt zurück, die Ehefrau und Mutter, die von Diane Kruger gespielt wird. Nachdem die Neonazis in einem späteren Prozess freigesprochen werden, ermittelt Katja auf eigene Faust. Für ihre Leistung in dem Film gewann Kruger in bei den Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2017 den Preis als “Beste Darstellerin”.

Akin setzt sich gegen zehn weitere Filme durch

Eine Fachjury wählte “Aus dem Nichts” unter insgesamt elf Bewerben aus. Darunter auch die Flüchtlingskomödie “Willkommen bei den Hartmanns” von Regisseur Simon Verhoeven und „Jugend ohne Gott” von Alain Gsponer.

Der letzte Goldjunge ging mit “Das Leben der Anderen” vor zehn Jahren nach Deutschland. Die 90. Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt findet am 4. März 2018 statt.

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