Oscars 2016: Die Gewinner

Eindeutige Favoriten sind bei den Oscars 2016 nur schwer auszumachen – was die Verleihung der diesjährigen Academy Awards umso spannender macht. Obwohl der bildgewaltige Western “The Revenant - Der Rückkehrer” mit 12 Nominierungen ins Rennen geht, ist auch das Reporter-Drama “Spotlight” ein aussichtsreicher Anwärter auf den Preis für den besten Film.

Nur in einer Sache sind sich die Kritiker einig: Leonardo DiCaprio ist reif. Reif für seinen ersten Academy Award. Nachdem er in diesem Jahr bereits zum fünften Mal für den begehrten Goldjungen nominiert wurde, gilt er als Top-Favorit auf den Oscar als bester Hauptdarsteller. Angesichts der Tour de Force, die er in “The Revenant” abliefert, hätte er den Preis zweifellos verdient.

Wir halten euch während der Verleihung der Academy Awards auf dem Laufenden und zeigen in unserer Slideshow die Gewinner der Oscars 2016!

Beste visuelle Effekte: “Ex Machina”

Wer hätte das gedacht: Weder “Mad Max” noch “Star Wars” haben den Preis für die besten visuellen Effekte abgeräumt. Stattdessen heimste der etwas kleinere, aber nicht minder gelobte Sci-Fi-Film “Ex Machina” den Award ein.

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Bester Sound-Schnitt: “Mad Max: Fury Road”

Keine Frage: Der Sound in “Mad Max: Fury Road” ist eine Wucht. Da überrascht es nicht, dass der Film den Oscar für den besten Sound-Schnitt gewonnen hat.

Bester Sound-Mix: “Mad Max: Fury Road”

Auch für den Sound-Mix wurde “Mad Max: Fury Road” von der Academy geehrt.

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Beste Kamera: “The Revenant”

Wahnsinn! Emmanuel Lubezki gewinnt nach “Gravity” und “Birdman” bereits zum dritten Mal den Preis für die beste Kameraarbeit. Kein Wunder: Auch “The Revenant” ist wieder ungeheuer virtuos photographiert.

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Bestes Produktionsdesign: “Mad Max: Fury Road”

Auch in puncto Produktionsdesign konnten die futuristischen Kulissen des postapokalyptischen Action-Films die Jury überzeugen.

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Beste Kostüme: “Mad Max: Fury Road”

Man mag darüber streiten, ob “Mad Max: Fury Road” zu den besten Filmen des Jahres gehört. Die Kostüme waren jedenfalls ein Augenschmaus.

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Beste Nebendarstellerin: Alicia Vikander für “The Danish Girl”

Was für eine verdiente Gewinnerin: Als Ehefrau eines transsexuellen Künstlers hat Alicia Vikander in “The Danish Girl” eine beachtliche, ebenso nuancierte wie mitreißende Performance abgeliefert. Der einzige Wermutstropfen: Eigentlich hätte die talentierte Schauspielerin als beste Hauptdarstellerin nominiert werden sollen. Schließlich ist ihre Figur nicht weniger wichtig als die ihres ebenso phänomenalen Kollegen Eddie Redmayne, der für seine Rolle in “The Danish Girl” als bester Hauptdarsteller nominiert wurde.

Bester Schnitt: “Mad Max: Fury Road”

“Mad Max: Fury Road” entwickelt sich im Laufe des Abends zum Abräumer. Mit seinem pulsbeschleunigenden Rhythmus hat sich der Actionfilm den Preis für den besten Schnitt redlich verdient.

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Bestes adaptiertes Drehbuch: “The Big Short”

Trotz starker Konkurrenz wie “Carol”, “Room” und “Der Marsianer” heimste das mit Christian Bale, Steve Carell und Ryan Gosling besetzte Finanz-Drama “The Big Short” den Preis für das beste adaptierte Drehbuch ein.

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Bestes Make-Up und Hairstyling: “Mad Max: Fury Road”

Am verrückten Look der futuristischen “Mad Max”-Figuren kam die Academy nicht vorbei.

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Bestes Original-Drehbuch: “Spotlight”

Der erste Oscar des Abends ging an “Spotlight”. Keine Überraschung: Das unaufgeregte Drama über die Bostoner Journalisten, die einen Missbrauchsskandal aufdecken, lebt von den intelligenten Dialogen.