Olivia Newton-John spricht offen über ihre Krebserkrankung

In letzter Zeit war es ruhig geworden um Olivia Newton-John. Nun gab die Schauspielerin ein ausführliches Interview, in dem sie offen über ihre schwere Krebserkrankung sprach.

Wie sie dem “People”-Magazin offenbarte, leidet Newton-John an Brustkrebs der Stufe 4. Nachdem sie die Krankheit bereits zwei Mal besiegt hat – zum ersten Mal 1992, dann erneut im Jahr 2013 – hat sich der aggressive Krebs vor ungefähr zwei Jahren wieder zurückgemeldet. Ihren 70. Geburtstag im September 2018 habe sie im Krankenhaus verbracht – bei einer Strahlenbehandlung.

Krebs hat sich ins Kreuzbein ausgebreitet

“Da gab es all die Dinge, die ich an meinem Geburtstag tun wollte”, sagte die “Grease”-Ikone. Unter anderem habe sie eine große Party in Los Angeles schmeißen wollen. Doch daraus wurde nichts. “Gott hatte andere Pläne”, sagte die Schauspielerin. Aufgrund ihrer Krebserkrankung habe sie sich auch eine Hüftfraktur zugezogen, die sie aktuell kuriere. Durch die jahrelange Krebsbehandlung seien ihre Knochen geschwächt. Inzwischen, so Newton-John, habe sich der Krebs bis ins Kreuzbein ausgebreitet.

Trotz des Schicksalsschlages fragt sie sich nie: “Warum ich?” Stattdessen erfreut sie sich an dem Umstand, dass sie in einem Krankenhaus behandelt wird, dass sie 2008 mithilfe von Spendengeldern errichten ließ. Im “Olivia Newton-John Cancer and Wellness Centre” in Melbourne, Australien, fühlt sie sich gut aufgehoben. “Wow, ich bin in meinem Krankenhaus, von dem ich mir erträumt habe, dass die Menschen darin Ruhe und Frieden finden würden. Dort bekam ich die beste Pflege. Es war fast magisch.”

Newton-John macht Fortschritte

Ihr Mann John Easterling kümmert sich laut “People” um sie. Um die Auswirkungen der Krankheit in den Griff zu bekommen, nehme sie auch verschiedene Kräuter und konsumiere sogar medizinisches Marihuana. Reguläre Medikamente zur Krebsbehandlung bekomme sie aber auch. Neben der Erkrankung selbst setzten ihr aber vor allem Todesgerüchte um ihre Person zu. “Meine Freunde haben mich angerufen, weil sie das glaubten.”

Inzwischen gehe es ihr den Umständen entsprechend gut. Ihre Ärztin sei mit ihrem Fortschritt recht zufrieden.