Obi-Wan Kenobi bekommt eigenen „Star Wars“-Film

Ewan McGregor würde seine Paraderolle gern wieder übernehmen. (Bild: Rex Features)
Ewan McGregor würde seine Paraderolle gern wieder übernehmen. (Bild: Rex Features)

Was trieb Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi eigentlich, bevor er Luke Skywalker begegnete? Das werden wir hoffentlich bald erfahren. Der Oscar-nominierte Regisseur Stephen Daldry soll einen Film über Obi-Wan Kenobi inszenieren. Noch sind Details unbekannt – etwa, ob Star Ewan McGregor erneut zum Laserschwert greifen wird. Nach „Rogue One“ und dem geplanten Spin-off über Han Solo wächst das „Star Wars“-Universum damit weiter.

Lucasfilm und der Mutterkonzern Disney wollen jetzt die Geschichte von Obi-Wan Kenobi weitererzählen. Das Studio umwirbt derzeit den Oscar-nominierten Regisseur Stephen Daldry („Der Vorleser“, „Billy Elliot“), um den Jedi-Ritter zurück auf die Leinwand zu bringen. Das berichtete das Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“. Noch sollen sich die Verhandlungen am Anfang befinden, auch ein Drehbuch gibt es bislang nicht.

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Wie “Yahoo Kino” erfuhr, wird der Film vermutlich die Lücke zwischen „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ (2005) und dem allerersten Teil „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ (1977) schließen. Wir würden dann endlich erfahren, was der weise Jedi auf dem Wüstenplaneten Tatooine erlebt hat, bevor er im fortgeschrittenen Alter Luke Skywalker begegnete – dem Sohn seines ehemaligen Schülers Anakin, der zum ultimativen Schurken Darth Vader wurde.

Im ersten „Star Wars“-Film spielte Alec Guinness (r.) den Jedi-Ritter. (Bild: Rex Features)
Im ersten „Star Wars“-Film spielte Alec Guinness (r.) den Jedi-Ritter. (Bild: Rex Features)

Eine solche Geschichte würde auch die Rückkehr von Ewan McGregor erlauben. Der Schotte hatte Obi-Wan in der zweiten Trilogie verkörpert. In den ersten Filmen war die Rolle von Oscar-Preisträger Alec Guinness gespielt worden. McGregor („Trainspotting“) hat wiederholt betont, dass er gerne ins „Star Wars“-Universum zurückkehren würde.

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Ein solcher Kenobi-Film würde weitere Lücken in der Erzählung der Weltraumsaga schließen. Das Prequel „Rogue One: A Star Wars Story“ hatte im vergangenen Jahr die Vorgeschichte zu „Eine neue Hoffnung“ erzählt. Auch der eigenständige Film zu Han Solo beschäftigt sich mit der Zeit, bevor die Rebellen den Todesstern zerstörten. Oscar-Preisträger Ron Howard („A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn“) hat die Dreharbeiten mit Emilia Clarke und Woody Harrelson fast beendet. Die Abenteuer des jungen Schmugglers sollen 2018 in die Kinos kommen.

Rey (Daisy Ridley) wird bald zum echten Jedi. (Bild: Walt Disney/Lucasfilm)
Rey (Daisy Ridley) wird bald zum echten Jedi. (Bild: Walt Disney/Lucasfilm)

Außerdem wird bei Disney unter anderem über Solo-Filme mit Jedi-Meister Yoda sowie Kopfgeldjäger und Fanliebling Boba Fett nachgedacht. Zunächst aber geht es im offiziellen Kanon weiter: Am 14. Dezember startet „Star Wars 8: Die letzten Jedi“, in dem Rey (Daisy Ridley) bei Luke Skywalker (Mark Hamill) in die Lehre geht.

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