Ob lang, trocken oder lockig: So pflegen Sie Ihr Haar richtig
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Die richtige Pflege
Haare unterscheiden sich nicht nur in Farbe und Länge, sondern auch in Haarstruktur, Beschaffenheit sowie notwendiger Pflege. Sie variieren je nach Haartyp - von glatt, fettig, trocken bis lockig - und bringen jeweils bestimmte Bedürfnisse hinsichtlich Pflege und Produktauswahl mit sich. Wir zeigen Ihnen die richtige Pflege für Ihren Haartyp. (Bild: iStock/bowie15)iStock/bowie15 - 2/21
Immer Bürsten
Allgemein gilt für jeden Haartyp: Haare sollten vor jeder Haarwäsche gut durchgekämmt werden, um ersten Schmutz zu lösen und das Öl der Kopfhaut als Schutzfilm auf den Haaren zu verteilen. Beim Waschen sollten nur Kopfhaut und Haaransatz mit Shampoo einmassiert werden. Haarlängen und Spitzen werden ausgespart, um nicht auszutrocknen. Zudem ist Conditioner Pflicht, auch eine Kur hilft ein bis zweimal im Monat. (Bild: iStock/Prostock-Studio)iStock/Prostock-Studio - 3/21
Feines Haar
Haarkuren sind vor allem für strapaziertes und trockenes Haar als regelmäßige Anwendung gedacht. Dünnes Haar braucht diese Extrapflege seltener. Dennoch neigt es zu trockenen Spitzen, die gepflegt werden wollen. Bürsten Sie dünnes Haar nur in trockenem Zustand, um Haarbruch zu vermeiden. Ebenfalls wichtig: Das richtige Shampoo ohne beschwerende Zusatzstoffe (Silikone) für mehr Volumen. (Bild: iStock/andriano_cz)iStock/andriano_cz - 4/21
Immer Spülung benutzen
Unabhängig vom Haartyp profitieren Haare immer von Conditioner. Spülungen verschließen nach dem Waschen die oberste Haarschicht. Anders als das Shampoo auf der Kopfhaut muss Spülung vor allem auf Spitzen und Längen verteilt werden. Das Ansatz-Haar fettet schneller nach und braucht keine Extra-Pflege wie die durch Styling und Hitze strapazierten Längen und Spitzen. (Bild: iStock/triocean)iStock/triocean - 5/21
Öle in die Haarspitzen
Pflegeprodukte sollten immer auf den jeweiligen Haartyp abgestimmt sein. So benötigt trockenes Haar feuchtigkeitsspendende Produkte. Dafür eignen sich Shampoos mit natürlichen Ölen und Pflanzenextrakten. Zusätzlich bedarf trockenes Haar reichhaltiger Pflege mit Ölen, die vor allem in die Haarspitzen massiert oder auch als Haarkur vor der Haarwäsche verwendet werden können. (Bild: iStock/spukkato)iStock/spukkato - 6/21
Natürliche Öle für mehr Glanz
Als Öle für trockenes Haar bieten sich vor allem natürliches Oliven-, Jojoba- oder Kokosöl an. Auch Arganöl gilt als wertvolles und reichhaltiges Naturprodukt für Haut und Haare. Das vielseitige Öl stammt ursprünglich aus Marokko und enthält gesunde Fettsäuren und Antioxidantien, die Glanz zaubern, Wachstum fördern und Haarwurzeln stärken. Tipp: Auf Bio-Produkte und Kaltpressung achten. (Bild: iStock/Prostock-Studio)iStock/Prostock-Studio - 7/21
Arganöl
Die natürlichen Öle je nach Bedarf auf trockene Haarspitzen verteilen oder als Kur vor dem Waschen auf die Kopfhaut massieren. Als reichhaltige Kur kann das Öl auch über Nacht einziehen, bevor morgens die Haare wie gewohnt mit Shampoo gewaschen werden. Diese Haarkur hilft vor allem gegen trockene Kopfhaut, Brennen, Juckreiz oder Schuppenbildung. (Bild: iStock/JuanamariGonzalez)iStock/JuanamariGonzalez - 8/21
Kaltes Wasser
Hitze schädigt, das gilt für jeden Haartyp. Deshalb sollten Sie Ihre Haare am besten nur mit lauwarmem Wasser waschen und zum Abschluss mit kaltem Wasser abbrausen, um die Schutzschicht zu schließen. Hohe Temperaturen rauen die Schuppenschicht auf und machen Haare stumpf und glanzlos. Eine kalte Spülung nach dem Waschen versiegelt die Schuppenschicht und sorgt für Geschmeidigkeit und Glanz. (Bild: iStock/Choreograph)iStock/Choreograph - 9/21
Lockige Haare
Vorsicht mit hohen Temperaturen gilt nicht nur im Hinblick auf das Wasser beim Waschen, sondern auch für das Styling. Vor allem Locken, welliges Haar und Naturkrause neigen vermehrt zu Trockenheit. Am besten wird lockiges Haar ohne Föhnhitze, sondern an der Luft oder sanft mit einem Handtuch getrocknet. Tipp: Die Plopping-Methode verleiht Naturlocken ganz ohne Hitze Schwung. (Bild: iStock/iprogressman)iStock/iprogressman - 10/21
Plopping-Methode
Für die sogenannte Plopping-Methode nach dem Waschen entweder Leave-In-Conditioner oder Haaröl in die feuchten Haare massieren. Anschließend die Haare mit einem Microfasertuch oder auch altem T-Shirt aus Baumwolle zu einem Turban wickeln. In etwa sechs Stunden oder über Nacht trocknen die Locken ganz ohne externe Hitze durch einen Föhn und erhalten Schwung und Sprungkraft. (Bild: iStock/Kuzmichstudio)iStock/Kuzmichstudio - 11/21
Fettiges Haar
Fettiges Haar entsteht vor allem durch erhöhte Talgproduktion an der Kopfhaut. Talgdrüsen produzieren einen Überschuss an Fett und die Haare werden schneller mit einem Fettfilm überzogen. Leider bietet die ölige Kopfhaut auch Nährboden für Pilzinfektionen, die manchmal als gelbliche Schuppen auftreten. Deshalb muss besonders die Kopfhaut gründlich gewaschen werden - am besten mit einem milden Shampoo. (Bild: iStock/nikkimeel)iStock/nikkimeel - 12/21
Brennnessel gegen fettiges Haar
Bei fettigem Haar ist auch das sorgfältige Auswaschen von Seifenresten sehr wichtig. Denn Schmutz und Produktreste sorgen zusätzlich für Haut-Irritationen. Als natürliches Mittel kann Brennnessel Abhilfe schaffen, um einen fettigen Haaransatz nachhaltig zu behandeln. Hier helfen Pflegeprodukte oder auch eine DIY-Kur nach der Haarwäsche. Tipp: abgekühlter Brennnessel-Tee statt Spülung. (Bild: iStock/Sergei Dolgov)iStock/Sergei Dolgov - 13/21
Kopfhaut-Peeling
Pflegeprodukte für Haare, die mit Lavaerde, Teebaumöl, Rosmarin und Kamille angereichert werden, zählen zusätzlich zu den effektivsten Mitteln gegen schnell fettendes Haar. Die Naturstoffe regulieren die Talgproduktion und fördern ein gesundes Gleichgewicht. Kopfhaut-Peelings können zudem überschüssiges Fett sowie Rückstände von Seife und Stylingprodukten gründlicher entfernen. (Bild: iStock/Mintra Kwthijak)iStock/Mintra Kwthijak - 14/21
Trockenshampoo
Vor allem Menschen mit fettigen Haaren können die Anzahl der wöchentlichen Haarwäschen mit Trockenshampoo reduzieren. Diese Produkte wirken als schnelle Hilfe gegen einen fettigen Haaransatz und sind unkompliziert in der Anwendung. Weiterer Pluspunkt: Trockenshampoo verhilft obendrein zu mehr Volumen. (Bild: iStock/Liudmila Chernetska)iStock/Liudmila Chernetska - 15/21
Styling-Utensilien reinigen
Auch Styling-Utensilien wie etwa schmutzige Bürsten, Kämme oder Lockenwickler führen manchmal dazu, dass Haare schneller nachfetten. Falls Ihre Styling-Utensilien oft in Gebrauch sind, sollten Sie diese regelmäßig mit etwas Seifenwasser reinigen und von Talg und Ablagerungen befreien. Die Utensilien sollten danach nicht auf der Heizung trocknen, um Holz und Gummi nicht brüchig werden zu lassen. (Bild: iStock/byryo)iStock/byryo - 16/21
Gefärbtes Haar
Da Färbemittel die natürliche Schutzschicht der Haare angreift, benötigen regelmäßig gefärbte oder getönte Haare extra viel Pflege. Dazu kommen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen, Chlorwasser oder Hitze durch Styling, die der neuen Farbe zusetzen und das Haar zusätzlich belasten. Neben Produkten speziell für gefärbtes Haar bieten sich vor allem auch DIY-Haarkuren für strapaziertes Haar an. (Bild: iStock/Ilja Enger-Tsizikov )iStock/Ilja Enger-Tsizikov - 17/21
DIY-Haarkuren
Selbstgemachte Haarkuren versorgen vor allem strapaziertes Haar mit viel Feuchtigkeit sowie Nährstoffen. Zudem kommen nur selbst ausgewählte Inhaltsstoffe auf das Haar, Silikone, welche die Haare umhüllen und stumpf werden lassen, werden vermieden. (Bild: iStock)iStock - 18/21
Natürliche Haarmaske
Letztlich wird die Silikonhülle so dick, dass keine Nährstoffe mehr an Haar und Kopfhaut gelangen. Deshalb ist es wichtig, immer die Liste an Inhaltsstoffen vorab zu checken und wenn möglich Bio-Naturkosmetik verwenden - oder DIY-Haarkuren. So genügen schon zwei Teelöffel Olivenöl, ein Teelöffel Honig sowie ein Eigelb oder alternativ eine Avocado, ein Teelöffel Zitronensaft, ein Ei und ein kleiner Becher Naturjoghurt. (Bild: iStock/svehlik)iStock/svehlik - 19/21
DIY-Overnight-Haarmasken
Selbst gemischte Haarkuren sollten rund eine Stunde im Haar gelassen werden. Am besten wirken sie, wenn das Haar dafür in Frischhaltefolie eingewickelt wird. Alternativ kann die Einwirkzeit auch über Nacht verlängert werden. Morgens die Kur gründlich ausspülen und die Haare wie gewohnt waschen und pflegen. Vorsicht bei fettigem Haar: Dieses benötigt keine Overnight-Haarmaske, hier reichen 30 Minuten. (Bild: iStock/Ridofranz)iStock/Ridofranz - 20/21
Langes Haar
Selbst bei langem Haar reicht eine kleine Portion Shampoo meistens aus, um das Haar zu säubern. Es genügt, die Kopfhaut mit einem walnussgroßen Shampoo-Klecks zu massieren und die Längen nicht zusätzlich mit Seife zu strapazieren. Denn durch das Reiben der Haare wird etwaiger Haarbruch riskiert. Allein beim Auswaschen des Shampoos werden die Längen ausreichend gespült. (Bild: iStock/Galina Zhigalova)iStock/Galina Zhigalova - 21/21
Reverse Hair Washing
Der neue Beauty-Trend "Reverse Hair Washing" bietet vor allem langem und dünnem Haar Vorteile. Dabei wird die Reihenfolge beim Haarewaschen getauscht: Erst kommt die Spülung, dann erst das Shampoo. Durch diese Maßnahme soll dem Haar mehr Volumen verpasst werden. Bevor lange Haare mit Föhn, Glätteisen oder Lockenstab gestylt werden, ist ein Hitzeschutz sowie Anti-Frizz-Spray von Vorteil. (Bild: iStock/nemchinowa)iStock/nemchinowa