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Nur auf Gewinneraktien zu setzen, gelingt nur in Ausnahmefällen

Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt

Seit mehr als zehn Jahren wächst das in ETFs weltweit investierte Kapital um rund 20 Prozent – und das in jedem Jahr. Eine Erfolgsgeschichte! Mit ETFs setzen Anleger auf ganze Indizes, Branchen oder Länder, also auf die vielen Gewinner und Verlierer. Besser wäre es natürlich, nur auf Gewinner wie Infineon im Dax (238 Prozent in fünf Jahren) oder Rheinmetall im MDax (205 Prozent in fünf Jahren) zu setzen. Doch in der Realität gelingt das nur in Ausnahmefällen. Größter Posten in unserem Depot ist deshalb ein Dax-ETF. Dazu viele Einzelwerte – mit unterschiedlichem Erfolg.

Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen

Nach zwei schwachen Monaten versuchten die internationalen Aktienmärkte im April Boden wieder gutzumachen. Vor allem den europäischen und japanischen Handelsplätzen gelang dies auf spektakuläre Weise. Der Euro Stoxx 50 legte gut fünf Prozent zu, der Dax 30 stieg um mehr als vier Prozent. Der japanische Nikkei 225 verzeichnete eine Kurssteigerung von 4,7 Prozent. Der US-amerikanische Leitindex S & P 500 hat dagegen die Berichtsperiode im nur leicht positiven Bereich abgeschlossen. Zu den größten Gewinnern des Monats gehörten Rohstoffaktien, Zeichen der merklichen Erholung der Basisrohstoffe.

Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank

In unserem Musterdepot verfolgen wir drei Ziele. Erstens wollen wir mit einer ausgewogenen Strategie und hoher Risikostreuung eine geringe Schwankungsbreite der Wertentwicklung erreichen. Das Portfolio wird aktiv gemanagt, gleichzeitig werden aber strategisch langfristige Positionen gehalten. Zweitens streben wir einen langfristigen Vermögenszuwachs von vier bis fünf Prozent pro Jahr an. Drittens liegt unser Fokus auf nachhaltigen Kapitalanlagen. Zu einem guten Risikomanagement gehört es nach unserem Verständnis, auch Nachhaltigkeitskriterien zu berücksichtigen.

Die Regeln der Depots

Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

Die vollständigen Depots finden Sie hier: Handelsblatt-Depot, Social-Trading-Depot, Privatbank-Depot.