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Novo Nordisk: Alle Trümpfe in der Hand – die Aufholjagd geht weiter

Novo Nordisk befindet sich auf dem besten Weg, für einen weiteren Blockbuster in den USA die Zulassung zu erhalten. Ein Ausschuss der Gesundheitsbehörde FDA votierte gestern mit 16:0 eindeutig für eine Zulassungsempfehlung von Semaglutide, einem vielversprechenden Diabetesmittel. Die Novo-Nordisk-Aktie zieht weiter an und markiert ein neues Jahreshoch.

Die Trumpfkarte Semaglutide hat Trulicity von Eli Lilly ausgestochen. Denn durch das positive Votum des Beraterausschusses ist die endgültige Zulassung des Hoffnungsträgers so gut wie sicher. Analysten rechnen bereits im kommenden Jahr mit Semaglutide-Umsätzen von rund 375 Millionen Dollar. 2019 soll das Mittel bereits die Milliardenmarke sprengen und etwa 1,05 Milliarden Dollar in die Novo-Kasse spülen, 2020 sogar circa 1,79 Milliarden Dollar. Preislich soll das Mittel in etwa auf dem Niveau von Eli Lillys Trulicity liegen.

Dies hilft Novo Nordisk ungemein, die wegbrechenden Umsätze von Levemir beispielsweise abzufedern. Als Markt- und Innovationsführer für Insuline hält Novo Nordisk alle Trümpfe in der Hand. 2018 sollen Daten zu einer oralen Insulin-Variante Daten vorliegen, was die gesamte Branche revolutionieren könnte. Und auch in den Segmenten Hämophilie und Fettsucht haben die Dänen einige Asse im Ärmel. Dazu zählt unter anderem das Adipositas-Mittel Saxenda, welches in den Schwellenländern bereits einen reißenden Absatz findet. Analysten trauen dem Medikament 2020 Umsätze von über 800 Millionen Dollar zu.

Auf den Marktführer setzen

DER AKTIONÄR hat in den vergangenen Monaten immer wieder zum Einstieg geraten und auf einen anhaltend positiven Newsflow gesetzt. Darüber hinaus konnten die Dänen auch mit den Quartalszahlen zum ersten sowie zum zweiten Quartal in diesem Geschäftsjahr überzeugen. Mit dem Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch setzt die Novo-Nordisk-Aktie die Kletterpartie fort. Die nächsten Ziele liegen im Bereich von 45 Euro und 50 Euro. Investierte Anleger bleiben an Bord. Größere Rücksetzer bleiben klare Einstiegschancen beim Insulinhersteller.