„Nobody’s Doll“: Anna Brüggemanns Emanzipations-Aktion zur Berlinale

Mit der Aktion „Nobody’s Doll“ („Niemandes Puppe“) will Initiatorin Anna Brüggemann im Zuge der #MeToo-Debatte auf die fehlende Gleichberechtigung in der Filmbranche hinweisen. „Das Frauen-, und auch Männerbild, das bei Festivaleröffnungen, Premieren und Preisverleihungen erwartet wird“, komme ihr „vor wie aus den fünfziger Jahren.“

Dem „Spiegel“ sagte sie, sie wolle mehr Kreativität auf dem roten Teppich, anlässlich der Berlinale rief sie dazu auf, „die eigene Schönheit zum Leuchten zu bringen und sie nicht durch reale oder eingebildete Zwänge einzukerkern.“ Neben Brüggemann selbst („Kreuzweg“) unterschrieben über fünfzig weitere Menschen aus der deutschen Filmbranche ihren Aufruf auf Facebook.