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Historischer Mega-Deal in NFL

Historischer Mega-Deal in NFL

Die NFL steht vor einem historischen Blockbuster-Trade. Zum ersten Mal seit Einführung des gemeinsamen Drafts im Jahr 1967 werden zwei ehemalige Nummer-Eins-Picks die Seiten wechseln.

Wie ESPN berichtet, soll dies nun bei den Quarterback-Stars Matthew Stafford und Jared Goff der Fall sein. Stafford verlässt die Detroit Lions und wechselt im Gegenzug für Goff zu den Los Angeles Rams. Zusätzlich überlassen die Rams den Lions ihr Wahlrecht in der dritten Runde des Drafts 2021 sowie ihre Erstrunden-Picks in 2022 und 2023. (Ergebnisse und Spielplan der NFL)

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Offiziell bestätigt ist der Deal zwar noch nicht - was aber aufgrund der NFL-Regularien ohnehin erst ab dem 17. März erlaubt wäre. Dann beginnt die neue Saison offiziell. Bei den Lions hatte sich der Abschied von Stafford nach einer weiteren Saison ohne Playoff-Teilnahme angedeutet. Der 32-Jährige war 2009 von Detroit an erster Stelle gedraftet worden und brach in der Folge sämtliche Pass-Rekorde der Franchise.

In den Pass-Yards pro Spiel (273,4) ist Stafford zudem die Nummer vier der Allzeit-Rangliste hinter Patrick Mahomes, Drew Brees und Andrew Luck. Außerdem haben nur 15 Quarterbacks in der NFL je mehr Raumgewinn durch die Luft erzielt. Mit bisher 282 erworfenen Touchdowns ist er die Nummer 16 in der NFL-Geschichte. Obwohl er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, spielte er vor einem Knochenbruch im Rücken 2019 136 Spiele am Stück.

Goff zuletzt mit zu vielen Fehlern

Goff war 2016 als erster Erstrunden-Pick von den Rams ausgewählt worden. Nach einem schwachen Start unter Headcoach Jeff Fisher zeigte er unter dessen Nachfolger Sean McVay starke Leistungen. Gemeinsam erreichte man in der Saison 2018 den Super Bowl, musste sich aber den New England Patriots geschlagen geben.

In den beiden folgenden Jahren ging die Formkurve bei Goff und den Rams nach unten. Zuletzt wurde der Quarterback, dem nach einer Vertragsverlängerung 110 Millionen Dollar garantiert wurden, öffentlich von McVay kritisiert. Vor allem die zahlreichen Interceptions störten den Coach.

Bei den Lions könnte Goff dennoch zum Starter werden, wie ESPN berichtete. Allerdings sei auch nicht ausgeschlossen, dass Detriot beim Draft einen weiteren Spielmacher auswählt. (Tabellen der NFL)