Neuer Tarantino-Film kommt noch einmal ins Kino

"Once Upon a Time... in Hollywood": Leonardo DiCaprio (li.) und Brad Pitt in ihren Filmrollen Rick Dalton und Cliff Booth (Bild: © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH/Photo by Andrew Cooper)
"Once Upon a Time... in Hollywood": Leonardo DiCaprio (li.) und Brad Pitt in ihren Filmrollen Rick Dalton und Cliff Booth (Bild: © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH/Photo by Andrew Cooper)

Quentin Tarantinos (56) Film "Once Upon a Time... in Hollywood" läuft am Freitag in Nordamerika erneut in ausgewählten Kinos an. Dann werde es vier neue Szenen in dem Streifen zu sehen geben, kündigte Sony Medienberichten zufolge an. Die zweite Version soll damit um zehn Minuten länger sein. Mehr als 1.000 Kinos in den USA und Kanada zeigen diese nun.

Zuletzt hatte der Film mit Brad Pitt (55) und Leonardo DiCaprio (44) in den Hauptrollen für Schlagzeilen gesorgt, weil er offenbar nicht in China gezeigt wird. Laut US-Medienberichten sollen die Behörden den Film kurzfristig gestrichen haben. Ein Grund dafür soll demnach nicht genannt worden sein. Allerdings soll die im Film gezeigte Darstellung von Martial-Arts-Ikone Bruce Lee (1940-1973) der Stein des Anstoßes sein.

Wie "The Hollywood Reporter" berichtete, denke Tarantino aber nicht daran, seinen Film für den chinesischen Markt neu zu schneiden. Auch will der Kult-Regisseur offenbar nicht ohne eine ordentliche Erklärung seitens der chinesischen Behörden aktiv werden. Diese sollen von Bruce Lees Tochter, Shannon Lee (50), zuvor kontaktiert worden sein. Die 50-Jährige soll verlangt haben, dass die Darstellung ihres Vaters in dem Film geändert wird. Auch weitere Freunde und Familien-Mitglieder Lees hatten die Darstellung kritisiert. Sie entspräche nicht der Wahrheit und sei mehr eine Karikatur.