Wim Wenders' Doku «Salz der Erde» auf DVD

Wim Wenders bei der Premiere von «Das Salz der Erde» in der Essener Lichtburg. Foto: Marcel Kusch

Wim Wenders machte sich zwar mit Filmen wie «Der Himmel über Berlin» international einen Namen, doch der Regisseur ist seit langem auch als Fotograf unterwegs.

Bei seiner bisher letzten Dokumentation «Das Salz der Erde» kamen seine beiden Leidenschaften dann zusammen: Wenders stellt in dem Oscar-nominierten Werk die Arbeiten des brasilianischen Ausnahmefotografen Sebastião Salgado vor. Der schuf mit seinen schwarz-weißen Aufnahmen von Flüchtlingen in Afrika oder Goldgräbern in Südamerika so eindringliche wie eindrucksvolle Bilder.

Die Blu-ray zu «Das Salz der Erde» enthält nun einige spannende Extras. Als erstes fallen einem beim Öffnen der Hülle vier Postkarten mit Salgado-Bildern in die Hände. Auf der Disc befindet sich dann neben einem Trailer und kleinen Beiträgen zu den Premieren in Berlin und Essen noch ein Musikvideo, das mit Fotos von Salgado und über dessen Arbeit unterlegt ist. Vor allem aber die vielen geschnittenen Szenen geben weitere Einblicke in dessen Wirken: So zeigt ein Ausschnitt etwa das Leid der von Minen verstümmelten Menschen in Kambodscha 1990, während Zuschauer in einer anderen Sequenz von einem ausgetrockneten Wassersystem in Mali Mitte der 80er Jahre erfahren.

(«Das Salz der Erde», von Wim Wenders. Erschienen bei NFP.)