«Grace of Monaco» eröffnet Filmfestival in Cannes

Nicole Kidman in Genua, wo «Grace of Monaco» gedreht wurde. Foto: Luca Zennaro

Monaco trifft Cannes, Fürstentum wird Film - «Grace von Monaco» über die Entwicklung von US-Filmschauspielerin Grace Kelly zur monegassischen Fürstin Gracia Patricia eröffnet die Festspiele in diesem Jahr.

Der Film des französischen Regisseurs Olivier Dahan wird nach Angaben vom Freitag außerhalb der Konkurrenz im offiziellen Programm des Festivals gezeigt. Neben Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman als Kelly (1929-1982) spielt der US-Schauspieler Tim Roth den Fürsten Rainier III. (1923-2005), der Kelly per Hochzeit zu Gracia Patricia machte.

Der Filmstart von «Grace von Monaco» war mehrfach verschoben worden. Im kleinen Fürstentum an der Mittelmeerküste ist der Film bereits auf Ablehnung gestoßen. Er sei historisch ungenau, unnötig «glamourisierend» und stellenweise reine Fiktion, lautete die Kritik.

Die 67. Filmfestspiele in Cannes vom 14. bis 25. Mai gelten noch vor Venedig und Berlin als bedeutendstes Filmfestival. Premiere feierte das Festival im September 1946 und wurde in den Folgejahren - außer 1948 und 1950 - fortgesetzt. Seit 1952 lockt das Festival im Mai nach Südfrankreich. Schauspieler, Regisseure und Drehbuchautoren werden in Cannes gleichermaßen gefeiert. Seit 1955 gehört die Goldene Palme als wichtigster Preis in Cannes zu den begehrtesten der Branche.

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