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Blutige «Macbeth»-Verfilmung beendet Cannes-Wettbewerb

Marion Cotillard und Michael Fassbender spielen die Hauptrollen in «Macbeth». Foto: F. Robichon

Eine düstere Verfilmung des Shakespeare-Klassikers «Macbeth» ist am Samstag als letzter Film in das Rennen um die Goldene Palme des Filmfestivals Cannes gegangen.

Der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender (38) verkörpert darin den brutalen und nach Macht strebenden Macbeth. Die französische Oscarpreisträgerin Marion Cotillard (39) spielt Lady Macbeth, die ihren Mann auf dem Weg zum Thron immer weiter antreibt. Regie führte der bisher eher unbekannte Australier Justin Kurzel.

Um die Preise des Wettbewerbs konkurrieren in dieser Festivalausgabe 19 Beiträge. Die Preise werden an diesem Sonntagabend von der internationalen Jury vergeben. Hauptpreis ist die Goldene Palme. Sie wird für den besten Film verliehen. Weitere Auszeichnungen gibt es etwa für die besten Darsteller und die beste Regie.

«Macbeth» orientiert sich stark an der bekannten Tragödie von William Shakespeare über den Aufstieg des königlichen Heerführers zum König von Schottland. Regisseur Kurzel inszeniert sein Werk vor der schroffen Kulisse der schottischen Landschaft mit Originaldialogen. Die verbindet er mit dunklen, schwach ausgeleuchteten Bildern, Zeitlupen-Sequenzen und vor allem vielen blutrünstigen Episoden.

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