Nach Oscar-Panne: Die Verantwortlichen dürfen nicht mehr für die Academy arbeiten

Die Oscar-Panne hat Konsequenzen. Der Kofferträger Brian Cullinan und seine Kollegin Martha J. Ruiz wurden von allen Arbeiten rund um die Academy Awards gestrichen.

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Es war der Oscar-Skandal! Bei der diesjährigen Preisverleihung wurden in der Kategorie bester Film die Umschläge vertauscht. Die Folge: Zunächst wurde "La La Land" als Gewinner aufgerufen, dabei ging der Goldjunge an das Drama "Moonlight". Diese peinliche Verwechselung hat nun Konsequenzen, wie unter anderem die Nachrichtenagentur "AP" berichtet.

Demnach ließ die Präsidentin der Film Academy, Cheryl Boone Isaacs, am Mittwoch in einem Statement mitteilen, dass der Kofferträger Brian Cullinan und seine Kollegin Martha J. Ruiz nicht mehr länger für die Preisverleihung arbeiten werden.

Entsprechend wurden Brian Cullinan und seine Kollegin Martha J. Ruiz von ihrem Arbeitgeber PricewaterhouseCooper von allen Aufgaben rund um die Oscarverleihung abgezogen. Das Unternehmen ist für die Richtigkeit von Nominierungen und Gewinner der Oscar-Verleihung verantwortlich. Aufgrund der größten Oscar-Panne alle Zeiten müsse die Zusammenarbeit mit PricewaterhouseCooper jedoch überprüft werden, ließ Cheryl Bonne Isaacs wissen.

Von der Präsidentin der Academy-Awards gab es indes Lob für die Laudatoren Warren Beatty und Faye Dunaway sowie für Moderator Jimmy Kimmel. Allesamt hätten die unangenehme Situation taktvoll gemeistert, fand Isaacs.

Brian Cullinan hingegen ließ sich laut der britischen "Daily Mail" nach der Oscar-Panne nicht mehr in der Öffentlichkeit blicken. Er habe sich in seinem Haus in Malibu verschanzt.

Donald Trump hatte indes seine eigene Theorie für die Ursache der Oscar-Panne: