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Nach H&M-Shitstorm: P. Diddy bietet Kindermodel Vertrag an

Seit 1998 betreibt Sean Combs alias P. Diddy das Modelabel Sean John. (Bild: Invision/AP Photo)
Seit 1998 betreibt Sean Combs alias P. Diddy das Modelabel Sean John. (Bild: Invision/AP Photo)

Ein als rassistisch kritisiertes Werbefoto von H&M hat im Internet für Empörung gesorgt. Doch wie geht es für das Kindermodel weiter, das unverschuldet im Zentrum der Debatte steht? Angeblich nimmt Musikmogul P. Diddy den kleinen Jungen jetzt unter seine Fittiche.


Es sieht ganz nach einem Happy End für den Jungen aus, der seit einigen Tagen im Mittelpunkt einer angeheizten Rassismus-Debatte steht: Als Model für eine aktuelle H&M-Kinderkollektion trug der dunkelhäutige Junge einen Pullover mit der Aufschrift „Coolster Affe im Dschungel“. Viele Internetnutzer empfanden die Werbung als extrem unsensibel und rassistisch.

Seit dem Beginn des Shitstorms Anfang der Woche ist viel passiert: H&M entschuldigte sich öffentlich und zog nicht nur die Werbung zurück, sondern nahm auch den Pullover aus dem Sortiment. Die Musiker The Weeknd und G-Eazy beendeten ihre Zusammenarbeit mit dem schwedischen Konzern. Und auch Sean Combs alias P. Diddy scheint sich nun einzumischen.

Medienberichten zufolge soll der Rap-Mogul dem Jungen aus der Werbung einen Vertrag für sein Modelabel Sean John angeboten haben – in Höhe von einer Million Dollar. Weder Combs noch die Eltern des Kindes haben sich aber bisher dazu geäußert, ob der Deal auch wirklich zustande kommt.

Auf Instagram hatte der Rapper zuvor bereits eine überarbeitete Version des Werbefotos geteilt. Dabei steht auf dem umstrittenen Pullover „Coolster König der Welt“. Combs, der selbst sechs Kinder hat, kommentierte: „Zeigt etwas Respekt! Wenn ihr uns anschaut, sorgt dafür, dass ihr uns als königliche Person wahrnehmt, als übernatürliche, von Gott geschickte Herrlichkeit! Alles andere ist respektlos.“

A post shared by champagnepapi (@champagnepapi) on Dec 13, 2017 at 5:27pm PST

Die Mutter des Kindermodels scheint den Eklat derweil nicht nachvollziehen zu können: Wie das Onlineportal „Metro“ berichtet, schrieb die Frau namens Terry Mango auf Facebook: „Ich bin die Mutter und dieses ist eines von hunderten Outfits, die mein Sohn getragen hat. Hört auf, ständig Alarm zu schlagen. Diese Angelegenheit ist unnötig. Kommt drüber hinweg.“

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