Werbung

"Warum muss ich mir das gefallen lassen?" - Kerstin Ott macht ihrem Ärger Luft

"So wahr ich hier sitze, jede Zeitung und jedem gelogenen Artikel werde ich den Kampf ansagen": Kerstin Ott reagierte auf eine Falschmeldung in den Medien. Auf Instagram ließ sie ihrem Ärger Luft.

Kerstin Ott macht ihrem Ärger Luft: Auf Instagram hat die Sängerin auf eine Falschmeldung in den Boulevardmedien reagiert. Zu einem Screenshot des entsprechenden Artikels schrieb die 38-Jährige: "Ich habe es satt! Ich habe es satt, angegriffen zu werden. Ich habe es satt, dass meine Familie angegriffen wird. Alle schreien laut auf, wenn es um Mobbing geht. Was ist denn das hier?" Die Künstlerin empörte sich: "Aber das geht klar, weil sich damit so schön die Zeit vertreiben lässt oder es irgendeine besch ... Auflage erhöht? Das hinter einer bekannten Person auch ein Mensch steckt, der damit zu kämpfen hat, ist egal? Nein!"

Auslöser für den Wutausbruch war eine Meldung um Trennungsgerüchte um sie und ihre Ehefrau Karolina, die sie 2017 geheiratet hat. "Warum muss ich mir das gefallen lassen", fragte die Sängerin. "Weil ich Musik für viele Menschen mache? Weil ich in der Öffentlichkeit stehe? Weil es dazu gehört, wenn man bekannt ist? Weil ich es ertragen muss, beleidigt und beschuldigt zu werden- schließlich gehört das ja auch zum Ruhm, ist halt die Kehrseite? Weil ich nur als Objekt betrachtet werde, damit die allgemeine Sensationsgier gestillt werden kann?"

Weiter erklärte sie, dass sie das nicht länger mitmache. "So wahr ich hier sitze, jede Zeitung und jedem gelogenen Artikel werde ich den Kampf ansagen. Viel zu lange habe ich immer gedacht: Ach, lass die schreiben ... ist ja nur ... das gehört leider dazu ... Nichts da." Sie kritisierte die Medien, dass diese gerne ein Interview mit ihr führen wollen, sie sich die Zeit nehme und möglichst offen und ehrlich sei. Bekämen sie allerdings nicht genug Material, würden sie oftmals zur Unwahrheit greifen. Am Ende forderte sie: "Beurteilt gerne meinen schlechten Tanzstil in einer TV-Show, schreibt gern darüber, wenn ich mal einen Blackout im Live-Format habe oder kritisiert von mir aus jedes einzelne Lied auf meinen Alben. Aber hört verdammt nochmal damit auf, Lügen über meine Familie zu verbreiten." Den Text markierte sie mit den Schlagworten "Mobbing" und "ichlassmirdasnichtmehrgefallen".

Patrick Lindner: "Lies es gar nicht ..."

In den Kommentaren äußerten sich bereits einige Kollegen und Fans zu ihrem Wutausbruch. Schlagersänger Patrick Lindner beispielsweise schrieb: "Liebe Kerstin, da kann ich dir nur den Rat geben ... lies es gar nicht ... unsere Gerichte sind da leider furchtbar, und glaube mir, ich weiß von was ich rede."

Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt gab Ott einen ähnlichen Rat: "Genau richtig meine Liebe, wie Du reagierst, aber #lassdieleutereden, die haben nix besseres zu tun! Du kannst auf alles stolz sein und vor allem auf Deine Familie!" Sängerin Patricia Kelly sprach ihre Unterstützung aus: "Richtig so Kerstin! I am fully with you!!" Und SAT.1-Moderator Matthias Killing kommentierte kurz und knapp: "Sehr gut Kerstin!!! Word!!!"

2016 wurde Kerstin Ott durch das Lied "Die immer lacht" bekannt und steht seitdem in der Öffentlichkeit. Im Jahr 2019 nahm sie an der zwölften Staffel der RTL-Tanzshow "Let's Dance" teil und belegte den zehnten Platz. Ihr jüngstes Album "Ich muss dir was sagen" erschien im November 2019.