Werbung

Mundschutz: Häufige Fehler beim Tragen und Aufbewahren

Das Tragen vom Mund- und Nasenschutz ist zum festen Bestandteil des Alltags geworden. Doch seine Wirkung erzielt dieser nur dann, wenn er richtig angewandt wird - und es gibt eine ganze Reihe von Fehlern, die man dabei machen kann, welche die Masken nahezu nutzlos machen.

Cropped shot of the rear view of a woman taking off her protective face mask while walking at the park, enjoying a virus-free zone when coronavirus has ended.
Masken gehören zum Alltag - doch ebenso alltäglich sind einige Fehler bei der Handhabung geworden (Symbolbild: Getty Images)

Je mehr der Mundschutz zu unserem Alltag gehört, desto selbstverständlicher gehen wir damit um - und das kann zu Nachlässigkeit führen. Dabei ist der Mund- und Nasenschutz immer noch ein medizinisches Produkt und in der Handhabung weniger intuitiv, als es manchmal scheint. Hier einige der häufigsten Fehler, die sich beim Tragen oder der Bedienung der Masken einschleichen.

Fehler 1: Aufbewahrung an Kinn oder Ellenbogen

Es ist der Klassiker: Kaum hat man den Supermarkt oder den Bus verlassen, gönnt man sich eine Pause vom Mundschutz und zieht die Maske unters Kinn oder hängt sie sich über ein Ohr. Ebenfalls beliebt ist, sich die Maske über den Arm zu streifen und vorübergehend am Ellenbogen aufzubewahren.

An keine dieser Stellen gehört der Mundschutz hin - tatsächlich kann er auf diese Weise mehr schaden als nützen. Wer die Maske abnimmt, aber offen mit sich herumträgt, riskiert, dass die Innenseite, die später wieder über Mund und Nase gezogen wird, verunreinigt wird, wie die Ärztin Dr. Laura Weisenburger der “Apotheken Umschau” erklärte. Durch das Herunterziehen riskiere man zudem, die möglichen Keime auf der Außenseite zu verteilen oder sich selbst durch Berührung mit der Außenseite zu infizieren.

Zweck verfehlt: An diesem kuriosen Mundschutz stimmt rein gar nichts

Stattdessen sollte die Maske stets in einer Tasche verstaut werden, idealerweise in einer Plastiktüte. Wer keine zur Hand hat, sollte sie mit der Außenseite nach außen zusammengelegt werden.

Fehler 2: Die falsche Seite nach außen

Einwegmasken kommen meist ohne Instruktionen zur Handhabung. Das Ergebnis: Viele tragen den Mundschutz verkehrtherum. Denn bei den handelsüblichen Einweg-Atemschutzmasken gibt es eine weiße und eine blaue oder grüne Seite. Dabei sollte die weiße Seite nach innen zeigen und die farbige nach außen. Hat die Maske Falten, sollten diese von außen etwas auseinandergezogen werden.

Fehler 3: Die Innenseite wird nicht sauber gehalten

Ganz ohne Berührung lässt sich der Atemschutz natürlich nicht an- oder ablegen, doch sollte dies stets mit frisch gewaschenen oder zumindest desinfizierten Händen geschehen.

DIY: So bastelt man sich schnell einen Notfall-Mundschutz

Dies gilt besonders für die Innenseite der Maske. Diese sollte nach Möglichkeit gar nicht berührt werden. "Die Innenseite muss geschützt sein”, betont auch Peter Walger, Vorstandssprecher von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene, gegenüber der “Apotheken Umschau”. Diese steht beim Tragen schließlich im direkten Kontakt zu Mund und Nase. Ist sie durch unsere Hände verunreinigt, kann das Coronavirus ebenfalls in die Atemwege gelangen.

Video: Corona-Winter: Diese Regeln gelten jetzt