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Morgan Stanley: Glasfaser-Spezialist mit Potenzial

Corning kann dank einer Studie von Morgan Stanley im Juni wieder deutlich zulegen. Der Glasfaserspezialist zeigt viel Potenzial in unterschiedlichen Branchen. Hier sind langfristige Kursgewinne drin.

Wie der Chart des Glasfaserspezialisten Corning zeigt: aktuell läuft nicht alles rund. Dennoch belässt die Unternehmensführung die Umsatzprognose für das Gesamtjahr unverändert bei elf Milliarden Dollar. Insbesondere die Entwicklung der Preise für Display-Gläser stützt die positive Einschätzung des Konzerns – sie sollen nur einem Preisverfall im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgesetzt sein. Im vergangenen vierten Quartal schrumpften die Nettoerträge im Display-Technologies-Segment noch um 24 Prozent. Im aktuellen ersten Quartal waren es nur noch fünf Prozent.

Die Sorgen im Display-Geschäft sehen auch die Analysten von Morgan Stanley zurückgehen und heben die Aktie daher auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 34 Dollar. Daneben verfüge Corning über Potenzial in einigen vielversprechenden Branchen. In einigen Jahren, so Morgan Stanley, könnte Corning Gewinne je Aktie von bis zu drei Dollar erwirtschaften.

Vielversprechende Sparten:

Optical Communications: Das größte Segment von Corning mit einem Erlös von 886 Millionen Dollar im ersten Quartal bleibt das Glasfasergeschäft. Positiv: Hier konnte der Konzern ein Umsatzwachstum von acht Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erzielen.

Speciality Materials: Auf dem Mobile World Congress wurden 13 neue Geräte angekündigt, die Cornings Gorilla Glass nutzen – fünf davon sowohl für die Vorder- als auch für die Rückseite.

Environmental Technologies: Die Sparte war auch im ersten Quartal das am schnellsten wachsende Segment mit 17 Prozent. Corning stellt hier insbesondere Dieselpartikelfilter aus Keramik her.

Life Sciences: Hier stellt Corning Zubehör für Pharmazie und Biotechnologie her – zum Beispiel Glasphiolen. Das Segment kann im ersten Quartal mit zehn Prozent Wachstum überzeugen.

Langfristiges Wachstumspotenzial

Auch wenn der Analystenkonsens mit 2,28 Dollar Gewinn je Aktie im Jahr 2019 weniger bullish ausfällt als das Urteil von Morgan Stanley wird klar: die Analysten erwarten ein langfristiges Gewinnwachstum. Und steigende Gewinne sind bekanntlich der beste Kurstreiber. DER AKTIONÄR rät: Dabeibleiben!