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Mologen mit eindrucksvollem Comeback: Aktie +70%

Nachdem die Aktie von Mologen zuletzt infolge der veröffentlichten Studienergebnisse zu Lefitolimod deutlich unter Druck geraten war, gewinnt die Aktie zum Wochenauftakt fast 70 Prozent und holt damit sämtliche Verluste wieder auf. Der Grund ist der Abschluss eines Lizenzdeal mit iPharma, einem in China ansässigen Medikamenten-Entwickler. Dass sich Mologen in Verhandlungen befindet, war dem AKTIONÄR bereits bekannt, dass es jedoch so rasch bereits zum Abschluss kommt, ist überraschend. Mologen profitiert von dem Deal neben frischem Eigenkapital mit der Aussicht auf bis zu 100 Millionen Euro an Meilensteinzahlungen sowie prozentual zweistellige Umsatzbeteiligungen.

Zunächst wurde ein Vorvertrag unterzeichnet, der die Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Mologen und iPharma festlegt. Die Zusammenarbeit soll in einem finalen Vertrag konkretisiert werden, der aus zwei Teilen bestehen wird: Zum einen eine Lizenzvereinbarung inklusive Rechten an Unterlizenzen, in der Moloen iPharma eine exklusive Lizenz für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung des Hauptproduktkandidaten Lefitolimod in onkologischen Indikationen in den Märkten China inklusive Hong Kong und Macao, Taiwan und Singapur (Lizenzgebiet) erteilt. Im Rahmen der Lizenzvereinbarung würde Mologen eine Vorauszahlung, Meilensteinzahlungen, Lizenzgebühren sowie eine Kapitaleinlage erhalten. Mit diesem Lizenzvertrag erreicht Mologen eines seiner wichtigsten Ziele: die Auslizenzierung von Lefitolimod. Zweitens wird eine Vereinbarung zu einer Entwicklungskooperation getroffen, bei der beide Parteien Lefitolimod gemeinsam in einer oder mehreren im Vorfeld abgestimmten onkologischen Indikationen nach einem vorab zu vereinbarenden Plan und abhängig von einer Finanzierung im Lizenzgebiet als auch auf globaler Ebene entwickeln. Mologen und iPharma werden sich die wirtschaftlichen Erträge aus dieser gemeinsamen Entwicklung je nach Beteiligung des jeweiligen Partners teilen.

„Dieses verbindliche Term Sheet bildet die Grundlage für einen Lizenzvertrag für Lefitolimod, wodurch wir einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung unserer Strategie erreicht haben: den Weg zu einer Verpartnerung. Wir haben viel Arbeit investiert, um dieses langersehnte Ziel zu erreichen. Nun sind wir stolz iPharma als Partner gewonnen zu haben. iPharma ist ein junges, dynamisches Entwicklungsunternehmen mit einem Nasdaq-gelisteten Biotech-Unternehmen und einem bedeutenden chinesischen Fond im Hintergrund, der uns sehr bei unseren onkologischen Entwicklungsprogrammen, besonders in China und in asiatischen Ländern unterstützen wird. Damit wird es viel einfacher, das Potential von Lefitolimod für den asiatischen Markt zu entfalten“, sagte Dr. Mariola Söhngen, Vorstandsvorsitzende der Mologen.

DER AKTIONÄR hatte es zuletzt bereits angedeutet, dass ein Lizenzdeal wichtig wäre. Dieser ist nun gelungen und für Mologen damit ein wichtiger Schritt. Auch aus charttechnischer Sicht sieht es bei Mologen mit einem Schlag wieder besser aus. Mit dem heutigen Kurssprung hat das Papier die 200-Tage-Linie zurückerobert.