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Mercedes-Duo feiert ersten Sieg: "Auto komplett umgebaut"

Mercedes-Duo feiert ersten Sieg: "Auto komplett umgebaut"

Große Freude bei Mercedes.

Das Fahrer-Duo Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler hat den ersten Umlauf des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring gewonnen. Von der Pole Position aus in das Rennen gestartet, konnte Dienst die Führung bis zum Fahrerwechsel verteidigen. Und auch mit Frommenwiler am Steuer ging es erfolgreich weiter.

Für die beiden Piloten ist es der erste Sieg in dieser Saison - nach dem dürftigen Saisonstart mit schlechten Ergebnissen eine Befreiung. "Ich habe es besonders genossen. Wir hatten keinen leichten Auftakt in die Saison und dieses Wochenende läuft es wie am Schnürchen. Marvin hat einen Top-Job gemacht und das Team hat ein Top-Auto hingestellt", sagte Frommenwiler im SPORT1-Interview.

Mercedes hat Auto komplett umgebaut

Warum es nach dem mühsamen Start in die Saison inzwischen derart gut läuft, darauf fand Kollege Marvin Dienst eine klare Antwort.

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"Wir wissen warum. Wir haben das Auto komplett auf den Kopf gedreht und komplett umgebaut. Am Anfang hatten wir Test-Rückstand und sind quasi blind in den Lausitzring gestartet und haben jetzt über drei Rennen alle Erkenntnisse sammeln müssen und die Rennen eigentlich zum Testen benutzt", erklärte Dienst im SPORT1-Interview.

"Wir haben uns nach Hockenheim zusammengesetzt, weil wir da echt Probleme hatten, und überlegt, woran es liegen kann. Und offenbar scheinen wir das Problem gefunden zu haben", so Dienst weiter.

Ammermüller fällt weit zurück

Hinter dem Mercedes-Duo landeten Sven Müller und Robert Renauer im Porsche auf Rang zwei. Auf Platz drei fuhr mit dem Duo Maro Engel und Luca Stolz ebenfalls eine Fahrerpaarung der Silberpfeile, die sich - gemeinsam mit Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im Audi - Herbstmeister nennen darf.

Enttäuschend verlief das Rennen dagegen für das Porsche-Duo Michael Ammermüller und Christian Engelhart. Von Rang zwei aus ins Rennen gestartet, fiel Ammermüller am Start weit zurück. Am Ende reichte es nur für Rang zwei.

Für Aufsehen sorgte zudem Christopher Mies, der mit seinem Audi nach einem Ausritt in das Kiesbett ein ADAC-Schild zerstörte und anschließend Styropor auf die Strecke schleuderte.